„Mother Nature“ – Mutter Natur. Jetzt ist der Uhle wohl komplett zu den Ökos abgedriftet? Jedenfalls ist das Stück meine aktuelle Single. Eigentlich war das erst gar nicht so geplant. Es hat sich einfach so ergeben, dass ich da irgendwas in Richtung Natur mache. Aber am Ende bin ich komplett zufrieden damit. Und jetzt will ich euch ein paar Worte zu der Nummer mit auf den Weg geben. Es kann ja immerhin sein, dass es euch interessiert. Vielleicht liege ich auch falsch, wer weiß das schon?
Eine einfache Melodie und die Auswirkungen
Ich habe es mir irgendwann mal angewöhnt, nicht mehr die Tracks von vorn bis hinten zusammen zu klöppeln. Sondern meistens ist es doch eh so, dass man da eine Melodie hat, aus der man irgendwas baut. So war das auch bei „Mother Nature“. Ich habe die unten zu hörende Piano-Melodie gehabt. Und dann habe ich mich gefragt: Was machst du jetzt damit? Ich habe ein kleines Intro in dieses musikalische Thema gebaut, es mit einem Synthie-Teppich und Streichern unterlegt, und dann ging es rund.
Irgendwie kamen mir beim Durchhören der Passage Bilder von Lawinen-Abgängen, von Waldbränden, von tosenden Ozeanen vor mein geistiges Auge. Plötzlich war der Titel „Mother Nature“ gefunden. Das sollte dann wie ein Weckruf sein. Vor allem im leisen Teil hört ihr das. Das ganze Ding ist in C-Moll. Und das ist auch gut so. Aber plötzlich komme ich mit großem Drama und dem B-Dur Akkord um die Kurve. Wenn ihr das hört, hoffe ich auch, dass ihr die Koalas im brennenden Australien seht.
Jaja, ich weiß schon, es ist ein bisschen albern. Aber irgendwie hat sich dieses Stück exakt so angefühlt, wie ich es euch hier beschreibe. Das ist kein „normaler“ Melodic House, wie ich es sonst mache. Das ist mehr. Das merkt ihr auch an der ganzen Drums-Begleitung. Das ist nervös, kein einfaches Piz-za-kat-ze wie sonst so häufig. Und ich bin extremst stolz darauf, dass mir das Stück genau so gelungen ist, wie ihr es unten zu hören bekommt.
Naja, nennt mich von mir aus „Öko“ oder so, das ist mir eigentlich ziemlich wumpe. Wisst ihr, ich könnte jetzt behaupten, dass ich mit dem Stück auf die Klimakatastrophe aufmerksam machen wollte. Das wäre aber gelogen. Es war wirklich so mit den oben genannten Bildern, die dazu geführt haben, dass ich das ganze Ding „Mother Nature“ genannt habe. Und damit habe ich dann eigentlich auch genug zu dem Stück erzählt, denke ich.
Mother Nature – Bisschen andere House-Musik
Ihr könnt euch „Mother Nature“ in allerhand Stores anhören und runterladen und tralala-hoppsasa machen. Macht bitte bloß nix mit Spotify, die sind echt nicht gut für Musiker. Ich baue euch das Lied einfach von zwei anderen Stores aus ein:
So, bleibt anständig und räumt die Erde auf. Wir haben nur die eine.