Musik

35 Jahre CAMBODIA von KIM WILDE

Kim Wilde galt immer als die spröde Pop Queen. Vor 35 Jahren hatte sie den Meilenstein gesetzt, mit dem sie zeigte, dass sie mehr zum New Wave passt. Geschrieben von ihrem Bruder und ihrem Vater, ist „Cambodia“ eine Hymne sonders Gleichen. Allerdings anders, als viele im deutschen Sprachraum denken. Es geht um Krieg in Südostasien. „Cambodia“ ist der englische Begriff für Kambodscha. Und hierauf nimmt Kim Wilde Bezug.

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Längst vergessen: HAWKMOON 269 von U2

U2 habe ich aus den Augen verloren. Vor 28 Jahren gab es mit „Rattle & Hum“ den letzten Kracher als Album, und auf ihm das dröhnende „Hawkmoon 269“. Ja, ich weiß, ich habe schon über das Album geschrieben. Aber ich komme nicht umhin, noch einmal explizit auf dieses Meisterwerk aus Rock, Soul, Country und so weiter und so fort einzugehen. Denn irgendwie bedaure ich es, dass nie wieder danach so etwas von der irischen Band zu hören war.

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Längst vergessen: OCEAN RAIN von ECHO & THE BUNNYMEN

Ich kannte die Band „Echo & The Bunnymen“ eigentlich durch etwas völlig anderes, nämlich durch The KLF. Aber vor ein paar Jahren habe ich was gehört. Das stammte von der Band selbst und ist nun 32 Jahre alt. Im Mai 1984 erschien von den vier Herren aus Liverpool das Album „Ocean Rain“. Und aus diesem hat sich mir das Titelstück ins Gehirn gebrannt. Es war niemals Single und hätte wohl auch nicht ins Radio gepasst. Das Lied ist aber eine richtige Perle, die man zumindest mal gehört haben sollte.

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30 Jahre LESSONS IN LOVE von LEVEL 42

Level 42 kannte man bis zum Sommer 1986 eigentlich kaum, da sie nicht so wahnsinnig alltagstaugliche Musik machten. Und dann kam eine Slapbass-Linie. Diese Basslinie veränderte alles in der Band. Die Band, die sich aufgrund der legendären Antwort auf alle Fragen aus „Per Anhalter durch die Galaxis“ zuerst „42“ und dann mit heute noch bestehenden Namen benannt hat, wurde ein weltweiter Export-Schlager britischer Musik. Denn zu der Zeit erschien „Lessons in Love“.

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50 – Rick Astley ist wieder da

Mit 50 denkt man offenbar darüber nach, es nochmal wissen zu wollen. Das ist bei Rick Astley der Fall. Der Sunnyboy der 80er war irgendwie verschollen. Schließlich hatte er sich komplett aus dem Musikgeschäft zurückgezogen. Und nun ist er wieder da. 30 Jahre nach seinem legendären Erfolg „Never gonna give you up“ schoss er mit „50“ wieder an die Spitze der britischen Charts. Wenn das kein Erfolg ist, weiß ich auch nicht.

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Längst vergessen: SOUVENIR von OMD

Ein verloren gegangenes Lied, das wie ein altes Foto eine Geschichte erzählt. Ein Gruß aus der längst dahin geschiedenen Vergangenheit. Ein Souvenir. Das Lied aus der grandiosen Zeit zum Album „Architecture & Morality“ im Jahr 1981 gilt als ein Meisterwerk der Achtziger-Jahre-Melancholie. „Souvenir“ ist die Geschichte über Gefühle aus einer früheren Zeit, die immer bleiben werden. Wie Narben auf der Haut.

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Längst vergessen: BETTE DAVIS EYES von KIM CARNES

Ach, was war das Lied schön, was da Kim Carnes mit rauchiger Stimme im Jahr 1981 zu einem Welthit machte! Den ganzen Sommer des Jahres ging es durch die Radios. „Bette Davis Eyes“ ist so eine Mischung aus Rock, Disco, Ballade und was auch immer sonst noch. Es wurde jedenfalls zu einem gigantischen Erfolg für die Autorinnen Jackie DeShannon und Donna Weiss und machte Kim Carnes zu einem Star. Lange her, nicht wahr?

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Längst vergessen: 500 MILES von THE PROCLAIMERS

Ich war mal vor längerer Zeit auf der Suche nach einem Lied. Plötzlich schoss mir ein längst vergessenes Stück in die Quere: „(I’m gonna be) 500 miles“ ist es. Sorry, aber ich bekomme das Lied seit Monaten nicht mehr aus dem Kopf. Eigentlich ging es mir vor Monaten um „500 Miles“ vom Country-Altstar Bobby Bare. Aber nachdem ich einmal von „(I’m gonna be) 500 miles“ von The Proclaimers infiziert wurde, und das zum wiederholten Male, muss ich einfach mal etwas dazu schreiben.

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Happy Birthday To You – Singt es laut mit!

Jeder dachte, dass das Geburtstagsständchen „Happy Birthday To You“ eine Art Volkslied ist. Das war nicht ganz richtig. Denn es war urheberrechtlich geschützt. Und der Musikverlag, der die Rechte gekauft hatte, hatte mit dem Lied eine gewaltige Stange Geld verdient. Warner Chappell hatte durch Lizenzgebühren rund 1,8 Millionen US-Dollar pro Jahr eingenommen. Aber das ist nun vorbei. Und jeder darf das Lied nun frei und kostenlos singen. Sie denken, das war bisher auch schon so? Keineswegs. In Deutschland muss man gar noch etwas warten.

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Längst vergessen: A DIFFERENT CORNER von GEORGE MICHAEL

George Michael, der Paradiesvogel der Polulärmusik, war immer schon ein sensationeller Komponist. Ich mag viele seiner Stücke, vor allem wenn sie mal leise sind. Wenn sie nicht einfach so mit großer Kapelle daher kommen. So ist das in meinen Ohren auch mit „A different corner“ aus dem Jahr 1986. Das Lied war auf dem Wham!-Best of namens „The Final“ enthalten und war auch eine überraschend erfolgreiche Single. Dennoch werden sich viele nicht mehr an dieses ganz besondere, leise Liedchen des genialen Musikers erinnern. Oder täusche ich mich?