Musik

25 Jahre World Power von SNAP!

SNAP! – Die beiden durchgeknallten Deutschen mit dem dicken GI und allerlei hübschen Mädchen. Millionen von Leute haben diese Musik gehört. Die kam aus Frankfurt / Main und war irgendwie so anders. Wahrscheinlich, weil sie sich unverblümt an allem bedienten, was nicht bei drei auf den Bäumen war. Ewig ist das her. 25 Jahre. Meine Fresse, ist das eine lange Zeit!

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Offshore – In die Gischt

Es ist nun langsam so weit, dass halb Deutschland im Urlaub ist. Viele fahren irgendwie ans Meer. Das ist die Zeit des großen Fernwehs. Ich nehme an, dass auch viele meiner Leser dieses Jahr den Sommerurlaub mit ihren Lieben irgendwie dort verbringen, wo man gleich wieder ins Wasser springen oder rennen kann. Das ist uns ja irgendwie angeboren. Es wird in die Gischt gehen.

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Salva Mea – 20 Jahre Faithless mit tiefem Schmerz

Kennen Sie das? Da gibt es so Lieder eines Genres, die einen über Jahre beschäftigen. So geht mir das mit der ersten Single von Faithless. Salva Mea kam vor ziemlich genau vor 20 Jahren auf den Markt und kündet von Schmerz und Wut und prügelt auf den Hörer mit dem Vorschlaghammer ein. Erbarmungslos, bösartig, brillant. Es gibt wenige Lieder aus der Ecke Techno – House – Electronica, die derart beeindruckend waren. Auf dem ein dreiviertel Jahr später erscheinenden Debüt-Album „Reverence“ ist es in Opernlänge enthalten, und es ist immernoch schwer verdaulich und großartig.

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20 Jahre „Erasure“ von Erasure

Irgendwann im Jahr 1995 kam eins der beliebtesten Erasure-Alben auf den Markt, das aber kein Erfolg war. Das selbstbetitelte Album ERASURE. Bis heute gilt das von Ambient-Klängen dominierte und überlange Album als eins der beliebtesten Alben der beiden Briten. Hoch gelobt von Kritikern und Fans, blieb es trotzdem zu experimentell für hohe Verkäufe. Und auf diesem Album wandte man sich von poppigen 3-Minuten-Nummern ab.

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James Last gestorben

Gestern ist seiner Wahlheimat Florida der weltbekannte Bandleader James Last gestorben. Der Erfinder des Happy Sound wurde 86 Jahre alt. Man kann über ihn sagen, was man will, aber er hat mit seiner Art des Easy Listening Generationen von Musikern geprägt, und nie war die Schallplattenfirma Polydor erfolgreicher als zu seiner Zeit.

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Ein seltsamer Eurovision Song Contest 2015

Der Eurovision Song Contest wird sicher immer Diskussionspunkt sein. Zum 60. Mal fand er statt. In Wien. Gewonnen hat Schweden. Aber wie! Helden gewannen vor Weltverbesserern vor Mailänder Scala. Null, niente, nada wurde für Deutschland und Österreich aufgerufen. Und irgendwie fand ich das nicht gerechtfertigt. Aber in Sachen Deutschland habe ich zumindest eine Idee, wie das kam.

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35 Jahre Schwanenkönig von Karat

Das Lyrischste, was die DDR jemals zu bieten hatte, hatte die Band Karat 1980 auf den Markt gehauen. Der Schwanenkönig ist sehr faszinierend und besticht durch seine wohlklingenden Melodien und liedhaften Texte. Für mich ist die Platte auch nach 35 Jahren das Highlight deutsch-demokratischer Musik. Und für Karat bedeutete die Scheibe die endgültige Verschlüsselung der Texte. Geprägt von Mythologie, reißt den Hörer das Album immer wieder mit.

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15 Jahre Nightwish mit Wishmaster

Der Meister der Wünsche – das dritte Album der Band Nightwish – fast auf den Tag genau vor 15 Jahren erschien es. Und es war der Durchbruch. Hatte man vorher von den spektakulären Symphonic-Rockern außerhalb Finnlands kaum Notiz genommen, änderte sich das schlagartig mit dieser Stunde Bombast-Rock. Das Eigenartige an dem Album ist, dass Band-Kopf Tuomas Holopainen die Scheibe als unpersönlichste im Schaffen der Band ansieht. Und das trotz der Tatsache, dass das Signatur-Stück der Band hierauf zu finden ist. Auf „Wishmaster“ finden wir Tragödien, Fantasie, Herr der Ringe und Walt Disney. Und so kämpfen wir uns durch ein Epos, das ziemlich viele Themen anspricht.

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Fast movin‘ train – Was kümmert mich eine Anzahl?

Wenn ein Mann von einem Schnellzug erfasst wird, ist das im übertragenen Sinn. Meistens ist da eine Frau im Spiel. Manche sind da besonders. Und das, obwohl sie sich gar nicht als besonders ansehen. Weil sie sich denken, dass sie aufgrund ihrer Vergangenheit nichts besonderes sein können. Aber irgendwie kann das doch nicht stimmen, wie eigentlich jeder bestätigen würde.

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29 Jahre „If you leave“ von OMD

OMD machen in Soundtrack – so war das 1986. Da gab es eine Teenager Liebes-Schmonzette, bei der dem Regisseur der Soundtrack nicht gefiel. „Pretty in Pink“ war eine Komödie über ein Teenager-Pärchen, das aus verschiedenen sozialen Verhältnissen kam. Und dafür haben OMD in einer Nacht-und-Nebel-Aktion den Soundtrack zusammen geschrabbelt. Mit einem denkwürdigen Ergebnis, denn „If you leave“ ist die erfolgreichste Single der Band in den USA. Und das bis heute, kurz vor dem 29. Geburtstag.