Musik

„Unheilig“ am Ende

Das Album „Gipfelstürmer“ steht bevor. 3 Jahre hat der Graf mit seiner Band „Unheilig“ daran gearbeitet, heißt es. Und es wird das letzte Album sein. Die zum Pop mutierte Band wird auf Abschiedstour gehen, und danach wird sich der Graf aus der Öffentlichkeit zurückziehen. Das ist ihm beim Schreiben des Albums klar geworden. Jetzt wird es einen langen Abgesang auf die Mystik-Rocker geben. Aber es ist auch gut so.

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„Every Breath you take“ von The Police

Nein, der sozusagene Evergreen „Every Breath you take“ feiert keinen Geburtstag. Es ist Gordon Sumner, der Geburtstag feiert. Für alle, die es nicht wissen: Das ist der bürgerliche Name von Sting. Er hatte dieses Lied geschrieben und ist untrennbar mit diesem Lied verbunden. Es wurde zum erfolgreichsten, was Sting jemals geschrieben hatte. Jeder denkt, es würde sich um eine romantische Liebeserklärung handeln. Aber ganz so ist es dann doch nicht. Ich möchte einmal auf das Lied eingehen, so zum Geburtstag von Sting.

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27 Jahre „Music for the Masses“ von Depeche Mode

Es dürfte das lauteste Album der Briten sein. War ja auch klar, schließlich brachte es „Musik für die Massen“. Es dürfte sich auch um einen der größten Erfolge von Depeche Mode handeln. „Music for the Masses“ ist das Album, das die Band die Welt erobern ließ. Es brachte 4 Singles hervor und eine sagenhafte Welttournee, die im Pasadena Rose Bowl in „101“ gipfelte. Es ist sagenhaft, welchen Erfolg diese dreiviertel Stunde hatte.

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34 Jahre „Enola Gay“ von OMD

Am 08. August 1945 um 08.15 Uhr Ortszeit wurde die allererste Atombombe der Menschheit abgeworfen. Captain George Marquardt flog den B29-Bomber von Tinian in den Nördlichen Marianen im Pazifischen Ozean aus nach Hiroshima und warf „Little Boy“ ab. Der B29-Bomber trug den Namen „Enola Gay“. Es handelt sich um eine der größten Tragödien rund um den Zweiten Weltkrieg. Und OMD hatten darüber ein Lied gemacht, eben jenes weltbekannte „Enola Gay“. Es war die einzige Single des zweiten OMD-Albums „Organization“. Es schoss in vielen Ländern der Erde mindestens in die Top 10. Und vielen war gar nicht bewusst, um welchen Inhalt es sich dabei handelte. Heute vor 34 Jahren wurde die Single veröffentlicht.

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32 Jahre „A broken Frame“ von Depeche Mode

Ein zerbrochener Rahmen wird in diesem Monat 32 Jahre alt. „A broken Frame“ ist eins der leisesten Alben von Depeche Mode. In Deutschland mit der Höchstposition 56 war es auch das Album, das am wenigsten Erfolg hatte. Es ist ein Umbruchsalbum. Nach dem Pop-lastigen „Speak & Spell“ unter der „Herrschaft“ von Vince Clarke kam es zu einer Abkehr vom fröhlichen Singsang-Pop hin zu düstereren Dingen. „A broken Frame“ ist ein nachdenkliches Album. Martin Gore, der seit dieser Scheibe Kopf der Band ist, bezeichnete das Album als das schlechteste in der Geschichte der Band. Aber ich denke da ein wenig anders darüber. Ich sehe das Album als Perle an, da es eben so leiser und nachdenklicher als andere Veröffentlichungen ist.

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Einmal Eskapismus und zurück

Eskapismus nennt man wissenschaftlich das, was man gemeinhin als Realitätsflucht bezeichnet. Man haut einfach mal mit dem Geist ab. Wie lang so ein Trip dauern kann, muss jeder für sich selbst wissen. Es gibt Leute, die dann einfach mal die harte Wirklichkeit wegen einer Scheinwelt verlassen oder ignorieren. Sei’s drum, die Welt ist auch noch morgen da. Nicht wahr?

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32 Jahre „Upstairs at Eric’s“ von Yazoo

Kennen Sie noch Yazoo? Das war ein relativ kurzlebiges Musikprojekt, welches aber legendär wurde. Trotz dass es nur rund 3 Jahre existierte, brachte es das Duo Alison Moyet und Vince Clarke zu einem einflussreichen Ruhm in der Elektronik-Ecke. Und „Upstairs at Eric’s“, benannt nach den Blackwing Studios, „Eric’s“, von Eric Radcliffe, einer ausrangierten Kirche, brachte es zu formidablem Erfolg. Das Album ist die erste von zwei Langrillen der beiden Musiker. Sie hat unzählige Musiker zu der Zeit beeinflusst. Und die Hits rund um das Album treiben sich bis heute in Achtziger-Jahre-Parties herum. Am 20. August 1982 kam es auf den Markt.

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18 Jahre „Universal“ von OMD

Manches ist allgemeingültig. Und diese Dinge währen immer fort. Heute vor 18 Jahren erschien das bisher ungewöhnlichste Album von OMD, das dann eine Durststrecke von geschlagenen 14 Jahren einläutete. „Universal“ ist das etwas andere OMD-Album, es klingt so überhaupt nicht nach der Band. Und es ist das persönlichste Album von Combo-Leiter Andy McCluskey. Das Album muss hart erarbeitet werden. Hat man aber einmal den Zugang zu dem komplexen Gemisch aus Britpop, New Wave, Elektronik und Psychodelic gefunden, lässt man die 50 Minuten nicht mehr so einfach los. Das hatte trotzdem nicht dazu beigetragen, den Rang als erfolglosestes OMD-Werk zu verändern, was sehr schade ist. Auf der Scheibe arbeiten nämlich allerhand gute Leute mit, unter anderem Karl Bartos (Mitbegründer von Kraftwerk) oder Anne Dudley (Kopf der Industrial-Legende The Art of Noise), und es kam zu einer Zusammenarbeit mit Paul Humphreys, mit dem sich Andy McCluskey so böse zerstritten hatte. Und hier […]

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25 Jahre „Personal Jesus“ von Depeche Mode

Heute vor 25 Jahren hatte sich die Welt wieder eingekriegt nach dem wahnwitzigen Erfolg rund um die „Music for the Masses“ Tour, die im Konzert in Pasadena, Kalifornien gipfelte und als „101“ veröffentlicht wurde. Die 80er waren quasi abgeschlossen, Zeit für etwas neues. Und das hieß für Depeche Mode „Personal Jesus“ aus dem später folgenden Album „Violator“. Das Lied wird heute 25 Jahre alt. Wir sind alles alte Säcke, die wir den Hype damals mitbekommen habe. Und ich schreibe einfach mal darüber.

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30 Jahre „Some Great Reward“ von Depeche Mode

Ja, es war eine große Belohnung, die da auf die Depeche Mode Fans wartete, als gestern vor 30 Jahren das vierte Studio-Album der Briten veröffentlicht wurde. Mit ernsten Themen und teilweise leichter Kost kommen die 40 Minuten, verteilt auf 9 Lieder, um die Ecke. Das Album wurde hoch gelobt und war ein toller Verkaufserfolg. Es enthält einige der größten Gröhler der Synthie-Götter. Und mir gefällt es sehr gut, weshalb wir einfach mal darüber reden müssen.