Mit „Stand above me“ hatte ich immer meine Probleme. Das Lied war die Hauptsingle des Albums „Liberator“ aus dem Jahr 1993, das dem brillanten „Sugar Tax“ auf dem Fuß folgte. Und „Stand above me“ hat einen ähnlichen Charme wie die Hauptsingle des Vorgängers, „Sailing on the Seven Seas“. Nur eben etwas anders. In dieser Woche ist es 21 Jahre her, dass die Single unter die Leute kam. Meine Gedanken dazu gibt es jetzt.
30 Jahre „Born in the U.S.A.“ von Bruce Springsteen
Ja, es ist noch einen Monat hin, bis das bekannteste Album von „The Boss“ 30 Jahre alt wird. Trotzdem kann man doch schon an das Album erinnern, was für Springsteen zum bisher größten Erfolg wurde. „Born in the U.S.A.“ ist das erste Album, auf dem Bruce Springsteen Synthesizer einsetzt. Und es ist zudem das erste Album, das in den USA die erste CD-Veröffentlichung überhaupt war. 30 Jahre ist das nun her. Und das ist das Album.
20 Jahre „I say I say I say“ von Erasure
Irgendwann hat wohl jede Band mal ein verspieltes Album. So haben es auch Andy Bell und Vince Clarke mal gemacht. „I say I say I say“ ist wohl das bunteste der Erasure-Alben. 10 Stücke, die allesamt hochwertig daherkommen. Eine perfekte Produktion mit wenigen Längen.
30 Jahre „Junk Culture“ von OMD
Es gibt so Alben, bei denen fragt man sich: Huch, was ist denn hier passiert? Oder wie hat man vor 30 Jahren reagiert, als OMD nach dem phänomenalen und desaströsen Konzeptwerk „Dazzle Ships“ mit dem Pop-Album „Junk Culture“ daher kamen? Popkultur wird ja im Englischen auch oft als „Junk Culture“ hingestellt. Und so ist auch das Album zu sehen. Eine angenehme Dreiviertelstunde erwartet den Hörer, den bisherigen Fan erwartet hingegen ungewohnt gängige Musik.
Karfreitag – I don’t feel like dancing
Boing! Boing! Boing! Boing! Boing! Boing! Boing! Boing! Heute ist Karfreitag! Machen wir doch eine Party. Ist ja schließlich Feiertag. Da kann man auch ein bisschen feiern, stimmt’s? Ach nee, da war ja was: Karfreitag ist ein stiller Feiertag, Feiern und Tanzen verboten!
23 Jahre „Mama Said“ von Lenny Kravitz
Lenny Kravitz – Der Beau der jüngeren Musikgeschichte. Man kann ihn mögen, man kann ihn hassen. Irgendwas dazwischen geht nicht. Vielen ist der Amerikaner bekannt durch die Peugeot-Werbung, zu der er „Fly away“ beisteuerte. Aber es gab Jahre vorher Musik von ihm, mit der er klare Kante zeigte. „Mama Said“ ist das zweite Album von Lenny Kravitz. Es vollführt eine halsbrecherische Mischung aus Rock, Funk, Psychodelic und Soul. Man könnte fast denken, dass Jimi Hndricks und Frank Zappa durch einen Fleischwolf gedreht wurden und mit den Beatles abgeschmeckt wurden. Ja, klingt martialisch, trifft aber zeitweise auf das Album zu.
25 Jahre „The Breathtaking Blue“ von Alphaville
Ja, mal wieder ein Alphaville-Album, was ich hier mal bespreche. Aber dieses Album muss sein. Man spricht gern davon, dass Alphaville mit diesem Album erwachsen geworden sind. Es ist das Album, das am meisten unterschätzt wurde und deshalb sehr schlecht verkauft wurde. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es eine großartige Scheibe ist, die da 1989 erschien.
23 Jahre „Sailing on the seven Seas“ von OMD
Es kommt selten vor, dass ich einen Artikel nur über ein einziges Lied schreibe. Jetzt ist es wieder soweit. Denn heute jährt sich zum 23. Mal die Veröffentlichung der zweiterfolgreichsten Single von Orchesrtal Manoeuvres In The Dark, Sailing on the seven Seas. Grund genug, ein paar Worte darüber zu verlieren.
30 Jahre „Reckless“ von Bryan Adams
„We were young and reckless“ – „Wir waren jung und leichtsinnig“ – Die zentrale Aussage von „Reckless“, des vierten Studio-Albums von Bryan Adams, dem Rock-Barden aus Kanada. Es war sein endgültiger Durchbruch. Und es gehört immernoch zu einem der meist gespielten Rock-Alben der 80er Jahre. Im Jahr 1984 wurde es veröffentlicht, das 10 Stücke umfassende Opus, das wahrscheinlich das populärste Adams-Album ist. Und ich werde mal ein paar Worte dazu erzählen. Die Lieder sind alle wieder mit Youtube-Links versehen.
23 Jahre „The White Room“ von The KLF
„The White Room“ von The KLF? Das waren doch die Chaoten, die jede Menge Geld mitten in London verbrannt haben. Das waren doch auch die, die ständig mit irgendwelchen Urheberrechtsklagen zu tun hatten. Das waren doch auch die Verrückten, die die BRIT Awards torpedierten. Ja, und das waren auch die, die der elektronischen Musik im weitesten Sinne einen prägenden Stempel aufgedrückt haben. Alles, was irgendwie elektronisch an Musik in den 90ern in Umlauf kam, war von The KLF und vor allem ihrem Album „The White Room“ geprägt. Da dieses Album Jubiläum feiert und ich es als eins der besten House-Alben ansehe, möchte ich gern an diese verrückte Formation erinnern.