Musik

25 Jahre „Technique“ von New Order

Nachdem New Order in den Achtzigern hauptsächlich für Gassenhauer wie „Blue Monday“ oder „True Faith“ bekannt waren, kamen die Briten im Januar 1989 mit einem Album um die Ecke, das hauptsächlich durch den damals vorherrschenden Acid House geprägt war. So geschah es, dass statt alternativem Synthie Rock nun eher ein diskothekentaugliches Elektronik-Album veröffentlicht wurde. „Technique“ erblickte am 30. Januar 1989 das Licht der Welt, erhielt allerbeste Kritiken und erreichte in Deutschland Platz 25.

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30 Jahre „Das Buch“ von den Puhdys

Jeder, der in der guten, alten DDR aufwuchs und jetzt so etwa 35 bis 50 Jahre alt ist, sollte dieses Album – oder zumindest signifikante Teile daraus – kennen. Waren die Puhdys eher die harten Rocker der DDR, so sollte mit dem Album „Das Buch“ im Jahr 1984 ein wenig den Progressiv-Rockern von Karat Konkurrenz gemacht werden. „Das Buch“ ist ein sehr nachdenkliches und vergleichsweise getragenes Album, das nur wenige wirklich optimistische Züge trägt. Und es ist für mich das beste jemals erschienene Album der alten Herren aus Berlin. Es feiert in diesem Jahr 30. Geburtstag. Und deshalb schreibe ich ein paar Zeilen darüber.

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„High Hopes“ von Bruce Springsteen erschienen

Es gibt so Alben, die man als „Perlen“ im Schaffen eines Künstlers, die man als Meilensteine auffassen könnte. So ist das ja auch bei Bruce Springsteen. Ob das mit „High Hopes“ auch so ist, kann noch niemand sagen. Aber was man über das Album sagen kann: Es ist etwas besonderes. So etwas gab es bislang bei Springsteen noch nicht.

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20 Jahre „Streets of Philadelphia“ von Bruce Springsteen

Jeder kennt das Lied, das Rocker Bruce Springsteen zu dem weltberühmten HIV-Film „Philadelphia“ mit Tom Hanks, Denzel Washington und Antonio Banderas beisteuerte. Jeder kann das so typische „Na na na na nana“ mitsingen. Beim Ertönen des Schlagzeug-Computers mit dem treibenden Rhythmus weiß jeder, welches Lied gerade beginnt. Was Bruce Springsteen mit „Streets of Philadelphia“ geschaffen hat, ist phänomenal. Und dabei ist es bei weitem nicht sein bestes Werk. Nach dem kolossalen Erfolg des Films wurde vor ziemlich exakt 20 Jahren der Soundtrack veröffentlicht, und mit ihm die nachfolgende Single von Bruce Springsteen.

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„Baby, Baby“ – Die Boybands der 90er

Nein, als „richtiger Kerl“ hörte man keine Boybands. Da lachte man lieber über NSync, die Backstreet Boys, Caught In The Act und weiß der Teufel wen noch. Das waren die 90er: Die Welt wurde auf einmal geflutet mit mehr oder minder absurden Jungsgrüppchen. Und die Herren der Schöpfung, die dem schutzlos ausgeliefert waren, kämpften ums nackte Überleben. Die Phrase der Boybands der 90er war ohne Frage „Baby Baby“. Und diese Hinterlassenschaft hat es irgendwie nie wieder aus dem Radio herausgeschafft. Aber mittlerweile ist das „Grauen Boybands“ nicht mehr so schlimm.

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30 Jahre „Genesis“ – Das Mama-Album von Genesis

Genesis sind tot, es lebe Genesis. Mit ihrem eponymen Mega-Album „Genesis“ haben sich die drei Herren im Herbst 1983 auf der Bildfläche zurückgemeldet und haben in Deutschland den endgültigen Durchbruch geschafft. Das immernoch als „Mama-Album“ bezeichnete Album gehört zu den Sahnestücken der Achtziger. Und ziemlich genau vor 30 Jahren ging es dann auf Platz eins in den deutschen Album-Charts.

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Guru Josh und das ewig plärrende „Infinitiy“

Ich denke, über den Welthit „Infinity“ von Guru Josh muss ich keinen großen Brei mehr erzählen. Das Lied ist ja nach etwa 23 Jahren zu so etwas wie einem Evergreen geworden. Ich möchte aber ein wenig über das sonstige musikalische „Schaffen“ von Paul Walden alias Guru Josh schreiben. Und das ist sehr, sehr wenig.

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Düsternis und Zerfall – „Disintegration“ von The Cure

Nachdem ich gestern über „Japanese Whipsers“ von The Cure geschrieben habe, bin ich auf den Geschmack gekommen. Ich möchte einfach über ein weiteres Album der Briten schreiben, und zwar eins, das die Musiklandschaft gehörig durcheinander gewirbelt hat. Es geht um 72 Minuten Melancholie, Düsternis und Zerfall unter dem Titel „Disintegration“. Es ist wohl eins der besten Alben der Rockgeschichte und zeigt Facetten von Trübsal auf, an die man nicht zu denken gewagt hat. Nie waren The Cure besser als auf diesem Album, nie orchestraler, nie abgründiger. „Disintegration“ ist der Höhepunkt des Schaffens von Robert Smith, Simon Gallup, Porl Thompson, Boris Williams, Roger O’Donnell und (dem nur anwesenden) Laurence Tolhurst.