Die Datenschutz-Grundverordnung wurde uns von der europäischen Union um die Ohren gehauen. Sie regelt die Verarbeitung personenbezogener Daten durch private Unternehmen und Behörden. Das Ganze soll sogar einfacher werden. Aber es ist viel Kauderwelsch dabei. Alles zum Wohle des freien Datenverkehrs innerhalb der EU. Es musste ja auch etwas passieren, da die bisherige Regelung noch aus dem Jahr 1995 stammt. Jedenfalls muss man als Blogger dazu einiges beachten.
Outlook und die Session Cookies
Wenn Outlook die Globale Adressliste vom Exchange Server abfragen will, kommt es schon mal vor, dass Exchange nicht verfügbar ist. Komisches Verhalten. Ob das nur hier und da vorkommt und auf die speziellen Gegebenheiten in Umgebungen zurückzuführen ist, ist nicht ganz klar. Es ist wohl aber so, dass das auch zu einem Sicherheitsrisiko werden könnte. Da ist nur meine persönliche Meinung. Vielleicht bin ich damit ja ganz allein.
2013, als 1 Milliarde Datensätze bei Yahoo geklaut wurden
Wann macht Yahoo noch gleich zu? Das geht ja mal überhaupt nicht, was sich der Konzern so erlaubt. 1 Milliarde Datensätze sind geklaut worden. 2013. Und erst jetzt stellt sich das Unternehmen hin und gibt zu, dass das passierte. Ernsthaft: Wen wollen sie denn eigentlich da alles veralbern? Wodurch wurde Yahoo in den letzten Monaten wieder berühmt? Durch Datenklau und Spionage. Der Konzern wurde zwar irgendwie aufgekauft. Aber ob das Verizon so stehen lässt, darf doch arg bezweifelt werden.
Internetsicherheit: Die Gefahren aus den Cookies
Cookies sind keine triviale Angelegenheit. Sie sind einerseits praktisch, andererseits bergen sie auch enorme Gefahren. Hier muss man vorsichtig sein. Die Sicherheit und der Datenschutz im Internet sind enorm hohe Güter und durch nichts zu ersetzen. Ich gehe so weit, dass ich sage, dass die Sicherheit im Internet und der Datenschutz nicht verhandelbar sind. Und hier spielen Cookies eine entscheidende Rolle. Lassen Sie mich das einfach mal kurz erklären. Oder auch lang, mal schauen.
Cookie-Hinweise auf Webseiten nerven?
Wer bei mir den Hinweis noch nicht akzeptiert hat, sieht unten auf der Seite einen Balken mit einem Cookie-Hinweis. Das kann schon mal auf die Nerven gehen. Überall sieht man diese blöden Meldungen, dass man Cookies erlauben soll. Sonst fällt einem der Himmel auf den Kopf. Schon Mist, oder? Nirgendwo gibt es mehr das ungestörte Surfen. Muss man das denn ertragen? Warum schalten Webseiten-Betreiber diesen Mist nicht einfach ab?
Google Analytics ohne Datenschutzhinweis abmahnfähig
Die Datenschutz-Geschichten sind in den letzten Tagen mal wieder weiter geschrieben worden. Es geht um den Hinweis auf Google Analytics. Ich habe immer wieder irgendwelche Webprojekte gefunden, in denen entweder keine Datenschutzerklärung vorhanden war, oder – wenn doch – diese nicht ausreichend auf Google Analytics hinweist. Es sollte jedem klar sein, dass sich so etwas gern mal rächt. In Deutschland betreibt man eine Webseite eben nur mit ausreichendem Datenschutz. Und das muss jedem klar sein.
Stolpersteine Teilen-Buttons
Wir haben mal wieder datenschutzrechtliche Stolpersteine auf Webseiten zu befürchten. Es geht um die Buttons zum Teilen unter den Artikeln. Die sind abmahnfähig. Das hat das Landgericht Düsseldorf so entschieden. Damit ist es praktisch unmöglich geworden, das dynamische Internet weiter zu nutzen. Ich behelfe mir zurzeit zwar mit einem gesonderten Hinweis, da ich diese Buttons zum Teilen unten schon als sehr wichtig ansehe. Aber eigentlich müssten die Buttons entfernt werden. Hier haben die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen und das Landgericht Düsseldorf der Internet-Wirtschaft einen Bärendienst erwiesen. Danke dafür.
Gibt es Blogs, die alles richtig machen?
Die Frage ist durchaus ernst gemeint: Gibt es Blogs, die alles richtig machen? Bei all den Ratgebern muss das irgendwann mal so weit kommen. Es geht ja nicht so weiter, dass sich Menschen die Finger wund tippen und trotzdem alles falsch gemacht wird. Also wo sind die perfekten Blogs?
Cookie-Hinweise und der ganze Kram
Ich werde neuerdings immer gefragt, was dieser hellblaue Balken hier auf der Seite soll. Warum mache ich das? Weil es derzeit alle machen. Und weil es derzeit so die Runde macht, dass es rechtliche Konsequenzen geben kann. Also wenn ich vermeiden will, dass ich hier irgendwann mal rechtliche Schwierigkeiten bekomme, wenn das mal richtig eingeführt ist (wovon jeder ausgeht), dann mache ich das lieber gleich. Und deshalb gibt es diesen Balken.
Facebook und Google – Datensammlungs-Waisenknaben
Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, die Aktivitäten von Facebook, Google und Co. in Sachen Datensammlung zu verniedlichen. Sie machen das ja hauptsächlich, um den Nutzer zu steuern und ihm passgenau Werbung anzeigen zu können. Je genauer die beiden Konzerne ihre Nutzer kennen, desto besser die Werbung. Aber es ist wohl weiterhin so, dass man den beiden nicht andichten kann, dass sie die Daten ihrer Nutzer verkaufen. Sie machen sich also erst einmal nicht der Hehlerei schuldig. Ihr Handeln ist zwar weiterhin skeptisch zu betrachten, aber kriminell ist das erst einmal nicht, nur eben gewinnorientiert. Kriminell scheint etwas zu sein, was andere Unternehmen tun.