Ich frage mich, ob erst jemand vor die versammelte Presse treten muss und irgendwelche bislang geheim gehaltenen Dinge verkünden muss, die Regierungen betreffen, bevor die Welt aufwacht. Da feiert man am 08.08.2013 den Weltkatzentag im Internet, da mokieren sich die Leute darüber, dass der Wahlkampf zur bevorstehenden Bundestagswahl nicht in Schwung kommt. Man spricht über das Wetter, aber was da in Sachen Überwachung passiert ist und wie man immer wieder neue Schachzüge zur Verharmlosung macht, das geht vor lauter Deutschland-Glückseligkeit völlig unter. Sogar der Verkauf des Hauses in Großburgwedel von Ex-Bundespräsident Christian Wulff ist aufsehenerregender als die Tatsache, dass Geheimdienste ganzheitlich Daten abgreifen. Warum ist das so?
Lavabit: Geschäftsaufgabe statt Datenherausgabe
Das ist mal eine Entscheidung mit Rückgrat. Statt dass ein Email-Anbieter aufgrund des PATRIOT-Acts mit der NSA zusammenarbeitet, stellt der Betreiber lieber seinen Dienst ein. Das erregt schon gewaltiges Aufsehen. Sogar die großen Medien berichten ganz plötzlich darüber. Und das hat schon einiges an Charme.
Amazon und das Passwort-Desaster
Es gibt so Dinge, die man nicht so so eng sieht. Bei Anbietern im Internet gibt es solche Dinge auch. Wieso aber dann bei dem einen oder anderen Anbieter dann immer die Sachen rund um Passwörter nicht so eng gesehen werden, wird wohl immer ein Rätsel bleiben. Das neueste und wahrscheinlich Aufsehen erregendste Beispiel ist wohl Amazon. Hier soll es Schlampigkeiten bei der Abfrage von Passwörtern geben.
Gesichtspalme #17 – Ex-NSA-Chef erwartet Terror von anarchistischen Freaks
Ich habe lang nicht mehr so den Kopf geschüttelt, wie bei dem, was ich jetzt mitbekommen habe. Die NSA warnt jetzt vor Terror, aber nicht vor irgendwelchen Anschlägen mit Flugzeugen, Raumschiffen, U-Booten oder was auch immer. Die NSA, die sowieso den Internetverkehr aushorcht und speichert, erwartet jetzt Terror von irgendwelchen Freaks, die so beschrieben werden, als würden diese kein Tageslicht kennen. Mal ehrlich, dass die NSA vor irgendwas warnt, ist eigentlich völlig klar. Das müssen sie ja, um ihre Daseinsberechtigung zu erklären. Und da wird einfach mal hergenommen, was man so findet.
Foursquare: Verkauf der Positionsdaten der Nutzer an Werbefirma
Es ist eigentlich nichts ungewöhnliches: So ziemlich alles, was sich soziales Netzwerk schimpft, verkauft Benutzerdaten an irgendwelche Werbefirmen. Was meinen Sie, wie sonst die empfohlenen Beiträge zu Twitter und Facebook gelangen? Nun ist – wenig überraschend – bekannt geworden, dass das standortbezogene Netzwerk Foursquare seine Daten verkauft.
Die Washington Post wurde an den Amazon-Gründer verkauft
250 Millionen US-Dollar. Das ist der Preis des Tages. So viel nämlich legt Amazon-Gründer Jeff Bezos für die Washington Post auf den Tisch. Ein massiger Batzen Geld, stimmt’s? Aber nicht so viel, wie mancher glaubt, denn in letzter Zeit gingen noch ganz andere Deals über die Bühne. Und man weiß dadurch, dass die Washington Post nur ein kleiner Batzen ist.
Warum tut sich das Edward Snowden an?
Edward Snowden hat ja bekanntlich im Juni diesen Jahres den größten Geheimdienst-Skandal aufgedeckt, den man sich vorstellen kann. Was ihm dabei sonnenklar gewesen sein muss: Er wird kein normales Leben mehr führen können, so lang er lebt. Auch der bloggende Journalist Glenn Greenwald muss sich sicher gewesen sein, dass er behelligt werden würde. Das ist alles soweit logisch. Mir ist auch nachvollziehbar, dass aus den oben genannten Aspekten heraus die so genannten „Snowden-Unterlagen“ x-fach in der Welt an geheimen Orten abgelegt sind. Was mir aber nicht klar ist: Warum tut man sich das an? Ich möchte einfach mal ein wenig meine Gedanken schweifen lassen. Das hier wird ein Artikel mit Dingen, die ich nur daher spekuliere und die ich nicht beweisen kann. Es sind eben einfach nur „Beobachtungen von der Fensterbank“.
Sicherheit in WordPress Blogs gewährleisten
Ja, es wird immer wieder darauf hingewiesen: Leute, sichert eure Blogs ab. Tut man dies nicht, schafft man sich unter Umständen unnötigen Ärger bis hin zum Verlust der Kontrolle über den eigenen Blog. Aus diesem Grund ist es immer wieder notwendig, auf die Möglichkeiten hinzuweisen, wie man seinen WordPress Blog sicherer gestaltet. Es gibt zu diesem Vorhaben von unzähligen Unternehmen Unterlagen, die man sich unter Umständen kaufen muss. Es gibt auch unzählige Blogartikel, wie eben auch bei mir mindestens 2 Artikel zum Thema existieren. Aber offenbar reicht das immernoch nicht aus, und man muss immer wieder darauf hinweisen.
Rivva künftig mit 650 Zeitungen und Blogs weniger
Kennen Sie den News-Aggregator Rivva? Rivva steht für die lautmalerische Version von River, also Fluss. Es handelt sich um einen der einflussreichsten News-Aggregatoren im deutschsprachigen Raum. Frank Westphal filtert laut eigener Aussage mit ihm „die sozialen Netzwerke nach den meist empfohlenen Artikeln und meist debattierten Themen“. Rivva wird nun aufgrund des Leistungsschutzrechts für Presseverlage, welches am 01.08.2013 in Kraft tritt, neu ausgerichtet. Dabei werden hunderte Webseiten künftig nicht mehr gelistet. Wie wichtig Rivva für die deutsche Medienbranche ist, wird sich erst dann für die Verlage herausstellen.
Kleines Tablet ganz groß: Nexus 7 (2013) mit Android 4.3
Das 7-Zoll-Tablet, das immer wieder für positives Aufsehen sorgt, wurde gestern in der 2013-er Variante vorgestellt. Das, was das Gerät auszeichnet, wurde beibehalten. Und diverse Schmankerl wurden verbessert und hinzugefügt. Alles in allem ist das Gerät in der aktuellen Version genau das, wofür man es im Vorfeld schon gehalten hat: Ein kleiner Hosentaschen-Computer, der solide seine Arbeit tut.