In letzter Zeit höre und lese ich immer wieder ein höchst seltsames Wort: „Untig“. Und irgendwie ist es mir so, als würde es dem Gefühl nach eingesetzt. Es gibt ja so genannte „false friends“ im Englischen, sodass eben das deutsche Verb „bekommen“ eben nicht zu „become“ wird, wenn man es übersetzt. So verhält es sich eben auch mit dem Wörtchen „untig“. Hier will man ja nicht mit dem Finger auf andere Leute zeigen. Aber ich möchte einfach mal herausfinden, was es mit dem Wort auf sich hat.
Können Blogger effektiver schreiben?
Bloggen ist großer Mist. Es kostet gehörig viel Zeit und viel Nerven. Wie wäre es denn, wenn man sich das Bloggen irgendwie vereinfachen könnte? Ich meine, wer das mit dem Bloggen hauptberuflich machen kann, wird da eine völlig andere Zeitplanung haben als jemand, der tagsüber seinem Beruf nachgeht und nebenbei seinen Blog betreut und befüllt. So wie ich. Bei mir ist immer das Problem, dass ich zu einem Thema was sagen will, wenn es mich interessiert. Aber kann man da nicht irgendwie effektiver arbeiten?
Get Things Done: Wie schafft man das?
Ich bin ein elender zerstreuter Professor. Aber ich habe angefangen, mich ein wenig besser zu organisieren. Damit schafft man sich dann auch Ärger vom Hals. Jetzt kann man sich an irgendwelche Methoden halten, die sehr wohlklingend sind. Wie man das auch immer macht, man muss es halt einfach tun. Ich muss zugeben, dass mir das noch immer sehr schwer fällt. Wenn man es jahrelang gewöhnt war, Dinge vor sich her zu schieben, schafft man nicht einfach so den Umstieg. Aber es gelingt mir immer ein kleines Stück besser. Und ich will mal dazu erzählen.
Einen Aufgabenplaner wie Todoist braucht man nie, oder?
Ich habe angefangen, meine Aufgaben zu planen. Spektakulär, oder? Planen kann man doch seit ewigen Zeiten. Das mag stimmen. Aber ich Chaot scheiterte. Ich hatte mir immer vorgenommen, meine Zeit, die mir zur Verfügung steht, besser einzuteilen. Tja, es blieb lange Zeit bei diesem Vorhaben. Denn wer braucht denn schon eine Aufgabenplanung? Ich doch nicht, habe ich mir gesagt. Erst recht nicht mit einer App. Wo kommen wir denn da hin? Aber es kam anders. Ich habe mich mal mit Todoist beschäftigt. Der entscheidende Auslöser war dieser Artikel.
Infused Water – Ein Trend oder wirklich sinnvoll?
Ich wette mit Ihnen, dass jeder schon einmal irgendwie mit Infused Water in Berührung gekommen ist. Ich wusste nicht einmal, dass das ein Trend ist. Dem Wasser, das um Früchte angereichert wird, werden sagenhafte Fähigkeiten nachgesagt. Schlankmacher, Entgifter und noch so einiges sollen diese Getränke sein. Egal, was man darüber sagt, ich halte Infused Water für keine allzu blöde Idee und werde das auch begründen. Und es ist erstmal egal, wie man das Ganze nennt. Vielleicht ja „Wasser mit Früchten“ oder so?
Längst vergessen: „Feel so different“ von Sinéad O’Connor
Das Jahr 1990 erlebte die Heimsuchung des Albums „I do not want what I haven’t got“ von Sinéad O’Connor. Und hierauf möchte ich gern mal Bezug nehmen. Das Album ist grandios. Es ist eins der besten Alben, die es geschafft haben, in ganz Europa auf Platz 1 der Verkaufscharts zu gelangen. Und es beginnt mit dem sagenhaften „Feel so different“, einer hypnotisierenden Nummer, die irgendwo zwischen Dream Pop, Folk und Alternative Rock liegt. Mit diesem Lied wird der Zuhörer direkt einmal eingenordet, denn es beginnt mit dem Gelassenheitsgebet von Reinhold Niebuhr.
Salva Mea – 20 Jahre Faithless mit tiefem Schmerz
Kennen Sie das? Da gibt es so Lieder eines Genres, die einen über Jahre beschäftigen. So geht mir das mit der ersten Single von Faithless. Salva Mea kam vor ziemlich genau vor 20 Jahren auf den Markt und kündet von Schmerz und Wut und prügelt auf den Hörer mit dem Vorschlaghammer ein. Erbarmungslos, bösartig, brillant. Es gibt wenige Lieder aus der Ecke Techno – House – Electronica, die derart beeindruckend waren. Auf dem ein dreiviertel Jahr später erscheinenden Debüt-Album „Reverence“ ist es in Opernlänge enthalten, und es ist immernoch schwer verdaulich und großartig.