Haben Sie schon mal von dem Begriff „Internet-Gemeinde“ gehört? Lange Zeit dachte man, dass diejenigen, die diesen Begriff nutzen, von armen Irren reden. „Wir sind doch eine große Familie“, hört und liest man immer wieder. Aber das stimmt nicht. Meiner Ansicht nach muss man schon aufpassen, wen man wie im Internet anspricht. Und ich halte das recht konsequent. Und das sollten meine Kontakte auch merken.
Der fast nicht vorhandene Twitter-Algorithmus
Gehen Sie bitte weiter, hier gibt es nichts zu sehen! Nicht einmal einen Algorithmus. Und wenn, dann wäre der sowieso schon da. Und wenn nicht, dann ist es auch nicht weiter schlimm. Twitter wird weitestgehend Twitter bleiben, aber eine Modernisierung wird irgendwann folgen. Also genug aufgeregt. So könnte man das Geschrei um den angeblichen Twitter-Algorithmus beantworten. Aber reden wir mal drüber.
Der Spin – Wenn man nicht weiter weiß, ist Google schuld
Der Spin: Das ist etwas, was bei irgendwas eine Eigendynamik entwickelt. Wenn sich quasi irgendwie mitten drin die Dinge anders entwickeln, als es von vornherein absehbar war. Wenn also eine an sich gut laufende Partnerschaft plötzlich ihr Ende findet, ohne dass irgendwas schlechtes getan wurde. Im Sport nennt man so etwas Effet. Beim Billard. Wenn eine Kugel eine andere auf bestimmte Art und Weise trifft, also der weiße Spielball eine farbige Kugel. Die farbige wird dann in eine bestimmte Richtung geschoben. Das ist ein Spin, ein Effet. Tja, und in der Politik gibt es auch den Spin. Wenn jetzt in der NSA-Affäre nicht etwa die Geheimdienste Schuld sind an der Datensammelei, sondern ganz plötzlich von der Politik die Schuld auf Google, Facebook und Co. abgewälzt wird. Dann ist das auch ein Spin.
Big Data – Die Angst vor der IP-Adresse mit dem Gesicht
Big Data – Das Schlagwort, das alles bestimmt. Es beschäftigt Wirtschaft, Politik, Betrüger, Nutzer und so weiter und so fort. Allenthalben wird mit Big Data irgendetwas böses impliziert. Die wüsten Gedanken in Form von „DIE DA OBEN wissen eh alles und setzen es gegen uns ein“ malen alles schwarz oder bestenfalls grau. Insofern kann man schon vollmundig davon sprechen, dass Big Data die Technologisierung des Bösen ist.
Fenix – Premium Twitter-App für Android
Apps, die etwas kosten, sind mehr und mehr von Interesse. Man denkt sich, dass man durch den Fakt, dass man Geld für die App bezahlt, dann eben nicht mit persönlichen Daten bezahlt. Bei WhatsApp gehen da zwar die Meinungen sehr weit auseinander, aber das muss ja nicht generell so sein. Jetzt gibt es eine Twitter-App, die derzeit in aller Munde ist. Die kostet Geld und heißt „Fenix“. Wenn man danach sucht, stößt man auf alles mögliche. Aber eben auch auf interessante Artikel zur App. Und da fasse ich mal eben zusammen.
So ein süßes Kind! Kinderfotos im Internet
Guckt mal, Leute, meine Tochter hat heute das erste Mal auf dem Töpfchen gesessen. Bei Facebook, Twitter, Google+, Instagram und weiß der Himmel, wo sonst noch, finden immer mal wieder regelrechte Orgien rund um das Verbreiten von Fotos der lieben Kleinen statt. Als ob man das als flüchtiger oder gar nur als virtueller Bekannter wissen will. Aber die Sache ist ja noch viel vertrackter. Wollen denn die lieben Kleinen selbst, dass die flüchtigen und virtuellen Bekannten der Eltern den nackten Babypopo des Kindes auf dem Töpfchen sehen? Fragen wir uns das einfach mal.
Ein Shitstorm, der das Leben zerstörte
Ich halte ja selbst nichts davon, dass man herabwürdigende Äußerungen im Internet ablässt. Vieles geht unter sie Gürtellinie. Und dass daraus ein Shitstorm wachsen könnte, ist auch völlig normal und gerechtfertigt. Aber ich habe einen Shitstorm beobachtet, der a) alle Vorstellungen übersteigt und b) das Leben der Autorin eines Tweets faktisch zerstörte. Es geht um die kleine, feine Geschichte von Justine Sacco, der bisherigen Managerin der Öffentlichkeitsarbeit – der PR-Managerin also – des Konzerns IAC (u.a. Ask.com, Match.com, Vimeo, About.com, CollegeHumor). Diese Geschichte zerstörte innerhalb kürzester Zeit ihr Leben. Und das nur, weil sie ein wenig Blödsinn bei Twitter geschrieben hat.
Passwortklau bei Facebook, Google+ und Twitter
Es ist mal wieder soweit: In den weltweit drei größte sozialen Netzwerken wurde wieder einmal in den Passwörtern herum gewildert. Und wieder einmal muss man darauf aufmerksam machen, wie sich Nutzer von sozialen Netzwerken wirksam dagegen schützen können. Das eigentlich seltsame an der Sache ist, dass es die drei großen Netzwerke betrifft. Wie so etwas passieren kann, ist immernoch ein Rätsel. Sind andere soziale Netzwerke etwa sicherer? Es scheint so, wenn man sich so umschaut.
Sind die deutschen Überwachungspläne inzwischen völlig egal?
Liebe Leser, ich brauche mal Ihre Hilfe. Ich suche nach einer Erklärung, wieso es dem deutschen Michel eigentlich so herzlich egal ist, was mit seinen Daten passiert. Vielleicht haben Sie ja eine für mich. Denn so, wie sich der Deutsche verhält, ist es für mich nicht nachvollziehbar.
50 Shades of Fake
Nein, das ist kein Thema, über das viele freimütig im Internet berichten. Zu groß ist die Gefahr, dass man beschimpft, ausgelacht oder für dumm verkauft wird. Und dann ist ja noch die Gefahr, dass man zum Gesprächsthema wird. Es geht um Fake-Bekanntschaften im Internet. Ich bin auf eine Geschichte gestoßen, aus der ich einfach mal die Verknüpfungen zu mir real bekannten Personen ziehe. Ich hoffe, mir gelingt das. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass ich mich weder an Leuten abarbeiten möchte noch Kapital daraus schlagen möchte. Ich möchte aufklären. Aber ich möchte es vorziehen, nicht einmal bekannt zu geben, um wie viele Personen welchen Geschlechts auch immer es sich handelt. Das mache ich, um wirklich jegliche Stimmungsmache zu vermeiden.