Anschlag in Boston war ein Theaterstück?

Schon relativ zeitig nach dem Anschlag auf den Boston Marathon wurden Stimmen laut, die besagen, dass zeitgleich zum Marathon eine Bombenübung durchgeführt wurde, bei der auch echte Bomben gezündet werden sollten.

Jetzt gibt es gar Stimmen, die behaupten, dass es sich gar nicht um einen Anschlag handelte und die Verletzten gar keine Verletzten, sondern Schauspieler waren. Man reibt sich die Augen und möchte das gar nicht glauben. Aber es könnte tatsächlich so gewesen sein.

Ich möchte hier anmerken, dass ich mir vorliegende Informationen kommentiere. Ich versuche, nicht an den wilden Spekulationen teilzunehmen. Denn nachweisen kann ich gar nichts.

Am 16. April habe ich einen Artikel zum Marathon veröffentlicht, in dem ich von eben dieser Bombenübung der Sicherheitskräfte in Boston geschrieben habe. Der Anschlag selbst fand am 15. April statt. Ich dachte erst, dass wilde Spekulationen ins Kraut schießen. In Zeiten von Facebook, Twitter, Youtube und Co. werden alle möglichen Informationen rasend schnell verbreitet, und so gibt es eben auch ein Video, das nun ausführlich ausgewertet wurde.

Es ist die Rede davon, dass angeblich abgerissene Beine nur präparierte Kunstbeine gewesen sein sollen. Es wird darüber geschrieben, dass es sich nicht um echtes Blut, sondern um Kunstblut gehandelt haben soll. Auch ein Vietnam-Veteran kommt zu Wort, der da erzählt, warum das nie und nimmer ein echter Anschlag war, sondern ein Theaterstück.

In diesem Zusammenhang werden dann die Tsarnaev-Brüder ganz schnell nicht mehr zu Attentätern, sondern zu Beihelfern. Der Artikel, den ich gefunden habe, spricht noch von einigen Ungereimtheiten, was die Todesumstände von Tamerlan Tsarnaev betrifft.

Wenn es nicht schon so zeitig die Gerüchte um eine Bombenübung gegeben hätte und wenn es keine Spekulationen um einen Saudi und um eine islamistische Tat gegeben hätte, hätte man das alles einfach so als Verschwörungstheorie abtun können. So aber ist die Sache nicht ganz so einfach.

Es gab ja in der Vergangenheit immer wieder Hinweise darauf, dass die Behörden in den USA False Flag Attacken durchgeführt haben. Das muss ich gar nicht groß erörtern, man findet genügend Hinweise darauf im Internet. Was da aber über den Boston Marathon gerade die Runde macht, wäre der Gipfel der Geschmacklosigkeit. Wenn da auch nur die Hälfte stimmt, dann sehen die amerikanischen Behörden die Bevölkerung nur als Spielfiguren an.

Wie gesagt, ich kann nichts davon nachweisen. Ich kann nur auf den Blogbeitrag von Maria Lourdes hinweisen. Spekulieren bringt da niemanden weiter. Aber vor dem Hintergrund der breitgetretenen Gedanken und Informationen darf man wohl auch etwas skeptisch sein, was Ermittlungsbemühungen betrifft.

Wie sehen Sie die Geschichte? Kann da etwas dran sein, dass es sich gar nicht um einen feindlichen Anschlag, sondern um eine Übung gehandelt hat? Würden Sie den amerikanischen Behörden zutrauen, Menschenleben wegen einer Übung zu opfern? Ich bin mir nicht sicher. Aber die Spekulationen reißen halt nicht ab.

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