„Ich habe nichts zu verbergen“, sagen viele. Stimmt das auch in Bezug auf das Botnetz Necurs, das nun weitgehend zerstört ist? Das hat Microsoft bekannt gemacht. Es handelte sich dabei um das größte bekannte Botnetz der Welt. Ich halte das schon für eine große Leistung. Nein, das hat der Riese nicht allein geschafft. Aber dass das überhaupt gelungen ist, ist eine wichtige Nachricht, wie ich finde. Und genau aus diesem Grund müssen wir uns mal darüber unterhalten. Denn das ist ja alles kein Einzelfall.
WireX – 100000 Android-Smartphones von Botnetz gekapert
Dem einen oder anderen Nutzer des Google Play Stores ist vielleicht aufgefallen, dass 300 Apps auf einmal fehlen. Der Grund ist ein Botnetz namens „WireX“. Das hat sich über den Google Play Store verbreitet, und zwar huckepack auf eben jenen 300 Apps. Das Botnetz richtete sich gegen Webseiten, deren Betreiber erpresst werden sollten. Es wurde in Zusammenarbeit mit etlichen Unternehmen erkannt.
Hajime-Botnetz im Internet of Things unterwegs
Weitgehend unbehelligt kraucht ein Wurm durchs Internet der Dinge, der den Namen Hajime trägt. Nun werden die Experten aber langsam wach und warnen. Hajime ist dabei japanisch und bedeutet „Anfang“. Damit werden klassischerweise Kämpfe in den Kampfkünsten Judo, Aikido, Karate oder Kendo begonnen. Es ist auch ein geläufiger Name in Japan. Und dieses Botnetz macht gerade von sich Reden. Gefunden hat es wohl Kaspersky, die nun ganz offen davor warnen. Das legendäre Botnetz Mirai könnte durch Hajime Konkurrenz bekommen. Und wir werden alle sterben, oder was?
Avalanche – Größtes Botnetz der Welt ausgehoben
Lüneburg und Verden – zwei quasi unbedeutende Städte in Niedersachsen. Dort war Dreh- und Angelpunkt bei der Koordination gegen das Avalanche Botnetz. Dieses gefährliche Netzwerk ist nicht mehr existent. Und zwar per 30. November. Die Internet-Lawine (Avalanche ist das französische und englische Wort für Lawine) wurde konzertiert ausgehoben. Damit ist ein großer Schlag gegen die organisierte Internet-Kriminalität gelungen. Aber: Ist damit das Internet wieder sicherer geworden?
Schlag gegen ZEUS-Botnetze – Microsoft als Ermittler
Der Software-Gigant Microsoft baut nicht immer nur Betriebssysteme, Büroanwendungen, Anwendungsserver oder Spielekonsolen. Microsoft ist auch immer wieder aktiv, wenn es um die Verbrechensbekämpfung im Internet geht. So auch in der letzten Woche.
Emotet Ransomware erneut zurück
Ein alter Bekannter ist zurück. Ganz plötzlich machen Berichte die Runde, dass die Emotet Ransomware wieder da ist und enorm heftig zuschlägt. So heißt es jetzt. Ich hatte das Thema auch mal im Blog. Und so kommen derzeit etliche Publizisten und Forensiker und Co. um die Ecke und warnen davor, dass das Botnetz derzeit wieder aufgebaut wird. Jetzt müssen wir uns mal umschauen, was das am Ende bedeuten kann. Mir ist klar, für viele Internetnutzer ist das Thema schwer greifbar. Gleichwohl ist es aber sehr wichtig.
Ransomware – Die hinterhältigen Angriffe
Es gibt immer wieder Berichte über Angriffe mit Ransomware, also Software, die die Opfer erpressen. Diese Angriffe werden immer ausgefeilter und hinterhältiger. Gerade jetzt in Zeiten, in denen viele Unternehmen ihre Mitarbeiter von Zuhause aus arbeiten lassen, greifen solche Attacken immer wieder um sich. Es betrifft Unternehmen aus praktisch allen Branchen der Wirtschaft. Und das wird zum echten Problem. Denn stellen wir uns Medizintechnik-Unternehmen vor. Wie sollen diese bei der Bekämpfung von COVID19 mithelfen, wenn sie lahmgelegt wurden?
Antivirus: Die untauglichen Schlangenöl-Apps
Ich habe schon des Öfteren darauf hingewiesen, dass die meisten Antivirus-Lösungen eher Schlagenöl sind. Also weitest gehend unnütze Software. Man hat sich auch immer wieder Gedanken dazu gemacht, Smartphones abzusichern, indem Antivirus-Apps dafür empfohlen werden. Ist das denn nun etwas völlig anderes? Oder sind die genauso untauglich? Darüber erzähle ich im Abwasch der Woche. Warum Antivirus-Apps mit Schlangenöl vergleichbar sind Der Begriff „Schlangenöl“ stammt aus dem Wilden Westen. Genauer gesagt, aus seiner Mythologie. Es gab da selbsternannte Wunderheiler, die mit ihren „Medicine Shows“ durch die Gegend fuhren und behaupteten, mit dem Schlangenöl alle möglichen Gebrechen heilen zu können. Heutzutage wird „snake oil“ hauptsächlich für Software verwendet, deren Nutzen eher zweifelhafter Natur ist. Ich glaube, die indianischen Medizinmänner haben im Wilden Westen gute Arbeit in der Heilung geleistet. Die wurden aber durch die „Medicine Shows“ in Verruf gebracht. So ist das eben auch mit der Antivirus-Software. Je teurer die ist, desto […]
Internet of Things: Unsicher wird problematisch
Das Internet of Things wird ja immer wieder angepriesen mit all seinen Verheißungen. Aber ist das wirklich so erstrebenswert, wie das derzeit aussieht? Ich habe immer davor gewarnt, dass die intelligenten Kühlschränke (als Beispiel) zum Problem werden, wenn der Datenschutz nicht gewährleistet werden kann. Und genau das kristallisiert sich immer mehr heraus. Nein, das ist nicht so sehr verheißungsvoll, was man da zu lesen bekommt.
Spamwelle gegen Blogs: Ein Sicherheitsproblem?
Ich habe mit einer kleinen Spamwelle zu tun. Das kommt immer wieder mal vor. Kann man da gleich von einem Sicherheitsproblem reden? Oder wie ist das jetzt? Ich meine: Spam-Kommentare – auch eine ganze Spamwelle – sind nun nichts neues. Kann man sich hier zurückhalten? Oder muss man nun wilden Aktionismus walten lassen?