Musik

Gesichtspalme #38 – Im Rohr krepierter Leipzig-Song

Entschuldigung, aber das geht gar nicht. Ein Leipzig-Song, der beliebig ein wenig nach Milky Chance’s Stolen Dance klingt? Nein, haut mir ab. Da haben welche aber ganz schön draufgehauen. Vor allem, wenn man Leipziger ist, hört man nicht viel von dem Flair der großen Stadt. Tut mir leid, das Lied „I love Leipzig“ der Band „Aeroplane“ ist ein Rohrkrepierer. So etwas kann man sich nicht antun.

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20 Jahre STAY WITH ME von Erasure

Erasure besannen sich ja Mitte der 90er Jahre darauf, dass man nicht mehr puren Haudrauf-Pop in die Charts bringen muss. Und so kam neues. Das Album „Erasure“ gehört seit der Veröffentlichung vor 20 Jahren zu den beliebtesten Alben unter den Fans. Und was ich immer über das Duo sagte, trifft bei diesem Album aber sowas von zu: Erasure waren niemals Pop. Und das zeigt sich auch an der Hauptsingle des Albums „Erasure“, nämlich „Stay with me“.

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32 Jahre LOVE, IN ITSELF von Depeche Mode

Es gab immer wieder mutige Singles von Depeche Mode. Aber LOVE, IN ITSELF ist wohl ein ganz besonders gutes Beispiel dafür, wie sowas geht. Die Briten schepperten damals sowieso mit dem Industrial-Album „Construction Time Again“, und so war es nur logisch, dass eine der prominenten Singles des Albums sehr nach Industrie klang. Das Lied erschien in vier Versionen, die – logisch eigentlich – keine Versionsnamen wie „Remix“ oder so trugen, sondern mit 1 – 4 durchnummeriert waren. So war das eben bei Depeche Mode.

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New Wave Klassiker: (FEELS LIKE) HEAVEN von Fiction Factory

Der Himmel ist heute näher – Das klingt einem in den Ohren. New Wave ist meine Musik, und Fiction Factory lieferten 1983 das beste Beispiel. Das im Ohr bleibende höchst romantische Lied ist alles andere als das Besingen einer Romanze, bei der man auf Wolke 7 schwebt. Wie großartig „(Feels like) Heaven“ ist, werde ich Ihnen mal aufzeigen. Und dann wird klar, was ich mit New Wave meine.

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20 Jahre OCEAN DRIVE von der Lighthouse Family

Die Lighthouse Family ist eine der am meisten unterschätzten Bands der Welt. Mit OCEAN DRIVE gelang dem Duo ein musikalischer Leckerbissen. Vor 20 Jahren wurde das Album veröffentlicht. Und es hat den Stil „Easy Listening“ völlig neu definiert. Ich weiß noch, wie wir damals im Spätsommer 1995 mit herunter gekurbelten Scheiben durch die Gegend fuhren und uns direkt wie auf dem Ocean Drive fühlten. Und das hatte exakt 10 Gründe.

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29 Jahre FOREVER LIVE AND DIE von OMD

Es gibt Lieder, die werden einfach Evergreens. So auch bei dem Pacific Age-Klassiker von Orchestral Manoeuvres In The Dark aus dem Jahr 1986. Die jazzig-funkig-soulige Nummer gehört bis heute zu einer der besten und edelsten Veröffentlichungen, die die vier Briten jemals hatten. Die romantische Vertonung bildet hierbei den Teppich für einen ergreifenden Text über ständige Enttäuschungen durch den Partner. „(Forever) Live and die“ war die damalige Hauptsingle des auf amerikanische Ohren getrimmten Albums „The Pacific Age“ aus dem gleichen Jahr.

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30 Jahre WE DON’T NEED ANOTHER HERO von Tina Turner

30 Jahre ist es nun her, dass eine der größten Hymnen der Filmgeschichte veröffentlicht wurde. Tina Turner sang damals im Kultfilm MAD MAX. Genauer gesagt, handelte es sich damals um den Film „Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel“, und das Lied, um das es sich dreht, ist das sehr getragene „We don’t need another Hero“, also „Wir brauchen nicht nochmal einen Helden“. Tina Turner war damals „Aunty Entity“ in dem dystopischen Action Streifen. Und das Lied war damals das, worauf die Musikwelt gewartet hatte. Graham Lyle und Terry Bitten haben die gospelige Nummer geschrieben. Und Ende Juli bahnte sich die Nummer ihren Weg.

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30 Jahre SHAKE THE DISEASE von DEPECHE MODE

Kopfstimmen-Gejammer, Lamento, Geklapper – Depeche Mode kamen vor 30 Jahren mit einem trübsinnigen Stück daher, das auf keinem Album ist. Es gehört zu einem der größten Hits der Briten und ist immernoch sehr beliebt bei den Fans. Unter Musik-Kritikern wurden Dave Gahan, Martin Gore, Andrew Fletcher und Alan Wilder für das Lied mit Lob überschüttet. Und ich schreibe mal ein paar Worte darüber.

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House of the Rising Sun – 51 Jahre Trübsal von The Animals

Das Haus der Aufgehenden Sonne – Das klingt wie ein Traumhotel. Aber genau das war es nicht, worüber Eric Burdon vor 51 Jahren traurig sang. Das Lied ist ein US-amerikanischer Folk-Song, der irgendwie überliefert wurde. Bereits 30, 40 Jahre vor der Animals-Nummer war es bekannt. Die Melodie soll noch ein paar hundert Jahre älter sein. Es ist eins der bekanntesten Lieder, die jemals über den Großen Teich schwappten, aber von Europa in die USA. The Animals gehörten wie die Beatles zur so genannten British Invasion. Und ich schreibe mal etwas zu „House of the Rising Sun“.

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28 Jahre TUNNEL OF LOVE von Bruce Springsteen

1987 war für Bruce Springsteen das Jahr der Offenbarung. Viel spiegelt sich auch in dem vorliegenden Album wider. Eins der erfolgreichsten. Er offenbarte seine Beziehung zu Band-Mitglied Patti Scialfa. Und er gab Einblick in sein Leben. „Tunnel of Love“ ist ein sehr persönliches Album des „Boss“. Die ganze Platte wirkt wie eine einzige Reise durch Springsteen. Und er nimmt den Hörer gern mit.