Informatik

Vault 7 – oder: Alles, jeden, überall ausspionieren

Vault 7 ist derzeit in aller Munde. Wikileaks kam damit um die Ecke. Innerhalb der CIA gab es eine Art NSA, die da wie bekloppt spioniert haben soll. Mal eine Frage: War das so etwas ungewöhnliches? Ich habe von einem mir bekannten Nutzer bei solchen Dingen immer wieder gelesen: „Alles, jeden, überall“. Und das stimmt auch. Wie oft soll man das nun noch erzählen, dass die Geheimdienste wie die Wildgewordenen alles ausspionieren, dessen sie habhaft werden? Ehrlich, so etwas neues ist das nicht. Aber es ist etwas anders als das Bisherige.

Informatik

Yahoo spionierte auf Geheiß der Geheimdienste jahrelang die Nutzer aus

Jetzt wird es finster rund um Yahoo. Nach der Bekanntgabe eines massiven Datenklaus wurde nun bekannt, dass man jahrelang die Nutzer ausspioniert hat. Heimlich, still und leise machte man sich daran, alle Emails aller Nutzer zu scannen, zu lesen, auszuwerten und zu speichern. Mit einem selbst geschriebenen Tool haben sie das gemacht. Wer jetzt immernoch Nutzer von Yahoo-Diensten ist, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Aber wir haben ja alle nichts zu verbergen, nicht wahr?

Informatik

Welche Konsequenzen hat das Ende von Safe Harbor?

Safe Harbor ist vorerst am Ende. Das ist ja bekannt. Vornehmlich ging es zwar um Facebook, aber das ganze Abkommen ist am Ende. Wie weiter? Was bedeutet es denn nun, dass die USA nicht als sicherer Hafen für Daten angesehen werden? Personenbezogene Daten dürfen ja nun nicht mehr auf der Grundlage des Safe Harbor Abkommens transferiert werden. Was muss ich denn jetzt als Webseiten-Betreiber beachten?

Informatik

Facebook: Safe Harbor Abkommen wurde gekippt

Irgendwann vor Jahren in meiner alten Firma musste ich dem Safe Harbor Abkommen zustimmen. Das ist jetzt aber für ungültig erklärt worden. Der Europäische Gerichtshof hat einen unzureichenden Schutz europäischer Facebook-Nutzer vor Zugriffen staatlicher Stellen der USA festgestellt. Hier ging es erst einmal nur um Facebook. Aber dieses Abkommen dürfte sich nach der Entscheidung eigentlich komplett erledigt haben. „Safe Harbor“ heißt „Sicherer Hafen“, was suggerieren sollte, dass die Daten dort sicher seien. Und das ist aber eben nicht der Fall.

Wirtschaft und Soziales

Landesverrat – Die Diskussion im Sommerloch?

Nein, das ist nicht nur für’s Sommerloch. Aber es ist bezeichnend, dass die Diskussion um den Landesverrat hereinbrach, als sonst nichts war. Nun versuchen die Politiker irgendwie, die Dinge für sie wieder gerade zu rücken. Ob das Alles so richtig für das normale Volk ist, kann niemand bestätigen oder überhaupt einschätzen. Aber es gibt jede Menge zusätzliche Gedanken, die man um den Landesverrat lesen kann. Und deshalb muss ich da noch weiter schreiben. Man darf so eine Ungeheuerlichkeit nicht einfach ruhen lassen.

Wirtschaft und Soziales

netzpolitik.org – Die Staatsaffäre um einen Landesverrat

Der Blog netzpolitik.org und der angebliche Landesverrat: Eine längere Geschichte, die mit ganz großer Sicherheit zur Staatsaffäre wächst. Mittlerweile steht die halbe politische Führung dieser Bananenrepublik auf dem Prüfstand. Und allmählich macht sich das Gefühl breit, dass dieser Vorfall auch das Zeug dazu haben könnte, dass Angela Merkel nicht mehr lang Bundeskanzlerin ist. Was da unterm Strich passiert ist, hat so viel Potential, dass es einige nicht politisch überleben können.

Wirtschaft und Soziales

Landesverrat – Journalisten im Visier vom Verfassungsschutz

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat Journalisten angezeigt. Wegen Landesverrat. Klar ist: Wir sind in der Dystopsie von 1984 gefangen. Nein, es sind nicht nur die freien Journalisten, sondern auch große Medien, die von den Ermittlungen betroffen sind. Damit wissen wir jetzt, dass es keine Systempresse gibt. Gleichgeschaltete Medien, die der Politik nach dem Maul reden? Gibt es nicht (mehr). Die Politik muss nun aus der Deckung kommen und sich äußern, wieso sie auf diese Idee gekommen ist. Es ist ein Skandal sonders gleichen, denn damit wird freie Berichterstattung verhindert.

Allgemein

Hacking Team gehackt – Spionagesoftware-Macher attackiert

Am 05. Juli wurde der Software-Hersteller Hacking Team aus Mailand gehackt. Betroffen sind Twitter Account, Daten, Rechnungen und Quellcode. Damit ist der Anbieter von Software für Überwachung enorm unter Beschuss geraten. Die Software der Italiener ermöglicht Regierungen und Behörden die Überwachung von Kommunikation, die Entschlüsselung verschlüsselter Dateien und Emails, die Aufnahme jeglicher Voice over IP Kommunikation und die Fernaktivierung von Mikrofonen oder Kameras. Und nun wurden sie gehackt.

Wirtschaft und Soziales

Abwehr von Wirtschaftsspionage – Deutschland, das Kleinkind

Wirtschaftsspionage ist ein lukratives Geschäft. Aber sie muss bekämpft werden. Deutschland macht da zu wenig. Oder fast gar nichts. Super. Damit können wir eigentlich jegliche Spionage-Debatte für beendet erklären und den Pofalla spielen. Am Ende stecken wir den Kopf in den Sand, bis die Gefahr vorüber ist. Denn wir haben doch nichts zu verbergen. Zum Glück ist Sommer, dann können wir uns einfach mal an den Strand legen.

Informatik

Kaspersky und das Katz-und-Maus-Spiel mit der NSA

Mehrere hundert Millionen Nutzer hat Kaspersky. Die russische Antivirus-Firma befand sich im Visier der Geheimdienste, speziell der NSA. Und der Hersteller von Antivirus-Software sah sich in einem Katz-und-Maus-Spiel mit der NSA. Das wurde jetzt bekannt. Die Russen wurden aber nicht nur von der NSA angegriffen, sondern auch vom britischen Geheimdienst GCHQ. Sie konnten sich aber wohl erfolgreich dagegen wehren, was den Geheimdiensten nicht passte. Was soll man denn davon halten?