Meine Gesundheit ist mir lieb und teuer. Wenn meine Nerven überstrapaziert werden, steht meine Gesundheit auf der Kippe. Und dagegen muss ich mich wehren. Wer meine Nerven vor eine Zerreißprobe stellt, kann es nicht gut mit mir meinen. Deshalb muss ich hier einfach mal ein bisschen abledern. Tut mir leid, wenn ich damit Ohrfeigen verteile.
Geht mir nicht auf meine Nerven!
Irgendwann reicht es. Man sagt sich, dass es nun genug ist. Kennen Sie das? Man verfolgt Ziele und will sich Wünsche erfüllen. Genau das gelingt aber nicht, weil andere Menschen meinen, einem Knüppel zwischen die Beine werfen zu müssen. Nein, Freunde, so läuft das nicht mit mir. Geht mir nicht auf meine Nerven. Lasst mich doch einfach das tun, was ich für richtig halte.
Es gibt viele Bremsklötze. Ständig hockt man im Raum-Zeit-Kontinuum fest und wartet darauf, dass irgendwas vorwärts geht. Ich habe noch einiges vor in meinem Leben. Um das zu erreichen, brauche ich nichts, was meine Nerven strapaziert und mich einfach nur ausbremst. Im Moment scheint es so zu sein, dass all das überhand nimmt. Und dagegen muss ich mich einfach mal wehren.
Was hat mich denn so maßlos aufgeregt?
Ach, es ist eigentlich gar nicht so viel schlimmes passiert. Es ist mehr oder weniger eine Kombination aus so vielem. Auf der politischen Seite komme ich gar nicht mehr aus dem Kopfklatsch-Modus raus, weshalb ich froh bin, dass ich mir dahingehend einen Maulkorb verpasst hatte. Was das Internet betrifft, so kann man das eigentlich derzeit auch nur ausschalten.
Tja, und sonst so? Ich warte und warte und warte. Ich bin es seit August / September 2014 nicht mehr gewöhnt, ständig zu warten. Einerseits habe ich eine private Baustelle, auf der es nicht so wirklich vorwärts geht. Aber andererseits erlebe ich zurzeit aufgrund der ewigen Warterei auf Kleinigkeiten etwas ähnliches wie das hier.
So kann es doch nicht weitergehen. Gut, bei der privaten Baustelle kann ich nicht viel ausrichten. Bis die Gesundheit wiederhergestellt ist, kann es eben manchmal dauern. Die betroffene Person kann da nichts dafür. Aber es wurden hier auch falsche Entscheidungen getroffen. Bei der anderen Sache aber kann ich sehr wohl etwas tun. Und ich denke, dass mir das bald gelingen muss.
Hast du Träume?
Es strapaziert meine Nerven ganz kolossal, wenn ich meine Träume nicht verfolgen kann. Seit längerer Zeit sitze ich fest. Und wie ganz selbstverständlich kommt man da ins Grübeln. Zumal wenn drei der fünf genannten Gründe stimmen. Man hat doch Träume, will voran kommen, was erreichen, seinen Fußabdruck hinterlassen. Aber irgendwann fragt man sich, ob das gewollt ist.
Wie sieht es denn aus mit Dingen, die vielleicht nicht sofort, aber bestimmt in der Zukunft eine Rolle spielen? Hier will man doch mitspielen, weil sie sowieso kommen. Jetzt hat man noch die Gelegenheit, die eigene Duftmarke zu setzen. Erfährt man dann, dass das Interesse schlichtweg nicht vorhanden ist, muss man sich ernsthaft neue Wege überlegen.
Wenn es um die Zukunft geht, braucht niemand einen Bremsklotz. Man braucht Visionen, Träume, Mut. Und mir geht es auf meine Nerven, wenn ich nichts davon sehe. Gerade jetzt würde manchem etwas mehr Mut gut zu Gesicht stehen. Ich kann denen doch nicht einfach eine Tüte „German Mut“ in den Rachen werfen. Etwas müssen sie schon mitmachen.
Zu guter Letzt
Sie werden sich jetzt fragen, was ich eigentlich mit dem Artikel sagen will. Das kann ich verstehen. Ich wollte schimpfen, da mir so einiges gegen den Strich geht. Andererseits weiß ich aber auch, dass ich mit den Leuten, über die ich schimpfen wollte, vermutlich noch lange zu tun haben werde. Leider muss ich mich da etwas zurücknehmen und kann nicht unsachlich werden.
Vor allem aber kann ich keine vertraulichen Dinge hier im Blog breittreten. Deshalb bleibt ein großer Teil wenig befriedigend. Ich schreibe gern mit klarer Kante. Da es aber so viel ist, was mich persönlich betrifft und was mein weiteres Leben kurz- und längerfristig beeinflussen wird, musste ich hier meine Emotionen im Zaum halten.
Das Problem ist, dass ich da momentan nicht weiß, wie ich damit umgehen kann. Das ist maximal unbefriedigend. Und so wartet und wartet und wartet man. Aber eigentlich will ich das nicht. Wie geht man denn damit um? Haben Sie da eine Idee?