Georg-Schumann-Straße, Leipzig: Ab Gohlis künftig tot

Wer Leipzig in Richtung Nordwesten verlässt, kommt fast zwangsläufig auf der Georg-Schumann-Straße heraus. Die wird ab dem kommenden Wochenende dicht gemacht. Der Grund sind umfangreiche Bauarbeiten. Die Straße wird ja schon seit langer Zeit komplett umgebaut, und nun ist eben das nächste Teilstück an der Reihe. Damit ist dann die Georg-Schumann-Straße ab dem kommenden Wochenende vom Stadtteil Gohlis aus stadtauswärts tot.

Die gesamten Bauarbeiten für den nordwestlichen Prachtboulevard sollen noch bis kurz vor Weihnachten dauern. Bis dahin müssen sich Öffentlicher Nahverkehr und Fahrzeugverkehr auf teils umfangreiche Behinderungen einstellen. Das ist nicht einfach mal so mit einem Fingerschnipp erledigt, da wird richtig großflächig eingeschränkt. So können Autos seit heute die Straße bis zum Möckernschen Viadukt nur noch einseitig befahren. Aber das ist ja erst der Anfang.

Zwischen Huygensstraße – also dem Jobcenter – und dem S-Bahnhof Möckern wird die Straße komplett erneuert. Damit fällt die wichtige Ausfallstraße bis Oktober erst einmal weg. Die Baustelle wird sich in folgendem Bereich befinden: Stadteinwärts sieht man links das Jobcenter, rechts die Axxis Passage. Und weiter stadteinwärts finden wir dann eine Brücke über die S-Bahn. Das ist die bewusste Brücke. Wer die Ecke kennt, wird sich sagen, dass die ja gar nicht so lang ist. Aber es wird sehr viel passieren. Denn in den nächsten Wochen haben wir das da (zum Vergrößern einfach draufklicken):

Baumaßnahmen der nächsten Wochen in der Georg-Schumann-Straße - Quelle: Stadt Leipzig
Baumaßnahmen der nächsten Wochen in der Georg-Schumann-Straße – Quelle: Stadt Leipzig

Was da ab dem Wochenende passiert, hat die Stadt Leipzig in diesem Ausschnitt an Position 3. Sie sehen dort „Vollsperrung“. Und das wird ein ziemlicher Hammer. Betroffen von diesem eigentlich kurzen Stück sind die Stadtteile Möckern und Gohlis, da ab Lindenthaler Straße der Verkehr schon umgeleitet wird. Der soll dann – wie zu sehen ist – über die Max-Liebermann-Straße geführt werden. Und das könnte einige Probleme mit sich bringen. So ist zum Beispiel am kommenden Wochenende keinerlei Straßenbahnverkehr in Richtung Nordwesten nach Wahren und Schkeuditz möglich.

Ich habe die Zeile mit der Leutzscher Georg-Schwarz-Straße mit eingeblendet, weil das Alles irgendwie miteinander im Zusammenhang steht. Somit steht für mich der halbe Nordwesten der Stadt im Stau. Wenigstens ist das in Leutzsch fast wieder vorbei. Aber die Georg-Schumann-Straße wird vielen Verkehrsteilnehmern noch gewaltiges Kopfzerbrechen bereiten. Zumal es sich um eine so umfangreiche Baugeschichte handelt. Lesen Sie mal, was dort alles geplant ist.

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