Der Spamsalat bei WordPress wird wieder serviert

Nun wird man als Blogger ja immer wieder dem Umstand gewärtig, dass man sein WordPress aufräumen muss. Das ist notwendig und gut so.

Allerdings möchte man als Blogger nicht unbedingt immer wieder seine Benutzerliste aufräumen, weil dort immer wieder Spam-Accounts hinterlegt sind.

Aktuelles Beispiel ist ein Benutzer-Account namens „Jeltensueta“. In der Administration von WordPress findet man als Betreiber auch die zugehörige Email-Adresse. Im Falle von Jeltensueta ist es  samba@cafreeworld.com.

Suche ich nun im Internet nach dem Account-Namen, erhalte ich keine Informationen. Aber beimSuchen nach der angegebenen Email-Adresse erhalte ich Einträge wie „Stop Forum Spam“, „SpamBot“, oder „BotScout“. In solchen Listen tauchen potentielle Spam-Bots auf.

Ein Spambot ist ein Programm, welches das Internet gezielt nach Email-Adressen (auch Telefonnummern) oder Blogs absucht, um an diese Werbung (Spam) zu verschicken. Manche Webcrawler sind in der Lage, Webseiten im Internet, ebenso wie Newsgroups und Chatkonversationen zu durchsuchen. Spambots sind außerdem dazu in der Lage, Forensoftware oder auch Gästebücher nach Lücken zu durchsuchen, sich automatisch zu registrieren und unerwünschte Artikel zu verfassen. Da Email-Adressen einem einheitlichen Format folgen, sind Spambots vergleichsweise einfach zu schreiben.

Da ich jeden neuen Benutzer per Hand freischalte, reduziere ich die Gefahr. Ich kann sie aber momentan nicht gänzlich ausschließen. Möglicherweise gelingt mir dies aber im Laufe der Zeit.

Es ist natürlich selbstverständlich, dass ich die Spam-Accounts, sobald sich ein Benutzer als solcher herausstellt, kommentarlos lösche. Das werde ich so beibehalten.

Hier nun zur Anschauung aktuelle Listen zum Spam:

  • Botscout: Liste vom 17.07.2010
  • Stop Forum Spam
  • Spambot Search Tool

Ach ja, woher kommt der Begriff Spam?

SPAM war ursprünglich ein Markenname für „SPiced hAM„, also Würzschinken.

Der Begriff Spam – als Synonym für eine unnötig häufige Verwendung und Wiederholung – entstammt dem Spam-Sketch der englischen Comedyserie Monty Python’s Flying Circus: In einem Café besteht die Speisekarte ausschließlich aus Gerichten mit Spam, die „Spam“ teilweise mehrfach hintereinander im Namen enthalten. Im Sketch wird das Wort „Spam“ insgesamt 132 Mal erwähnt.

Spam im Zusammenhang mit Kommunikation hat wahrscheinlich seinen Ursprung in textbasierten Online-Rollenspielen. Dort bezeichnete Spam zunächst nicht Werbung, sondern das von manchen Nutzern praktizierte massenhafte Überschwemmen des Text-Interfaces mit eigenen Botschaften.

Der Werbekontext wurde wahrscheinlich im so genannten Usenet ins Spiel gebracht. Dort bezeichnet man damit mehrfach wiederholte Artikel in den Newsgroups, die substanziell gleich sind oder für dieselbe Dienstleistung werben.

Die erste Spam-Email wurde wohl am 3. Mai 1978 versendet, allerdings erst im Jahr 1993 als solche bezeichnet.

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