Gibt es die perfekte Webseite?

Ich erzähle immer wieder davon, dass man doch seine eigene Seite pflegen soll. Gerade im privaten Bereich haben sich da Blogs durchgesetzt. Ob es sich dabei um WordPress, Joomla, Drupal, Serendipity oder was auch immer handelt, ist dabei nebensächlich.

Im Firmenumfeld ist das Ganze etwas anders zu betrachten. Da gibt es immer wieder den Gedanken, „etwas selbst gestricktes“ zu benutzen. Und daran scheitert es immer wieder. Und fragen dann Firmen bei Webdesignern nach, was denn die Erstellung kosten würde, werden sie meist ziemlich blass. Denn immernoch herrscht der Gedanke vor, dass Webdesign nichts oder wenig kosten darf. Warum ist das so?

Wenn man jemanden fragt, der sich mit Webdesign auskennt, was man so bezahlen muss, um eine professionelle Webseite zu erhalten, kommen meist Antworten, bei denen man ein recht kostspieliges Unterfangen vermutet. Denn viele kleine Firmen sind immernoch der Meinung, dass man mit einem simplen Blog mit einem freien Layout da etwas erreichen kann. Klar, am Anfang reicht das völlig aus. Aber irgendwann steigen ja auch die Ansprüche. Und zwar spätestens, wenn die Aufträge nicht kommen, weil sich die potentiellen Kunden im Webseiten-Einerlei verirren. Und dann fragt man dann doch jemand professionelles.

Und der kommt dann um die Ecke und macht folgendes, wenn er denn den Auftrag bekommt:

  • Bedarfsanalyse
  • Grobstrukturieren der zukünftigen Seite
  • Layout-Gestaltung
  • Aufbau der Webseite
  • Anwendungsprogrammierung
  • Vernetzung mit sozialen Netzwerken
  • Suchmaschinenoptimierung
  • Und so weiter und so fort

Meistens schreiben die Leute dann auch die Texte selbst. Denn oft ist eine Webdesign-Firma auch gleichzeitig so etwas wie eine Werbeagentur und so etwas. Was ich damit sagen will: Heutige professionelle Webseiten-Erstellung ist ein umfangreiches Unterfangen, das einen riesigen Rattenschwanz an Tätigkeiten mit sich bringt. Wer denkt, dass so etwas nur mit dem berühmten „Appel und ein Ei“ bezahlt werden kann, der irrt.

Sehr schön geschildert, wie professionelles Webdesign von heute geht, ist das bei Smart-Interactive in Köln. Wenn dann jemand herkommt und will eine Präsenz für das Beispiel Ferienhaus im oben verlinkten Artikel für ein Trinkgeld haben, der wird zu nichts kommen. Denn entweder lässt man es richtig machen oder lässt es bleiben. Mit einem Blog anzufangen, ist sicherlich eine gute Idee, denn man möchte ja nicht mit Geld um sich werfen, das man erwirtschaften müsste. Aber je professioneller man wird, desto professioneller muss auch der Webauftritt sein.

Ob es die perfekte Webseite gibt? Nun ja, die Frage wurde sicherlich schon oft gestellt. Die 100% perfekte Lösung wird es sicher nirgendwo geben, weil man eben immer irgendeinen Kompromiss eingehen muss. Aber man kann mit solchen professionellen Anbietern dem Anspruch möglichst nahe kommen. Und da ist doch das Erreichen von 90 oder 95% des Anspruchs schon ein großer Erfolg.

One Reply to “Gibt es die perfekte Webseite?”

  1. Hallo Henning,

    eine Frage mit der ich mich schon beruflich oft beschäftige. Ich glaube, es wird die perfekte Webseite nicht geben. Schon allein weil jeder Mensch eine andere Webseite als perfekt empfindet. Ich habe letztens erst einen Artikel über die Grundlagen für Webdesign geschrieben: http://www.magronet.de/2013/07/grundlagen-webdesign/

    Ich denke wenn man diese beachtet, dann hat man eine gute Chance, dass viele Nutzer die Webseite als gut empfinden.

    Viele Grüße
    Matthias

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