Laut Golem: Das Ende von Data Becker

Kennen Sie Data Becker? Das ist der deutsche Verlag für allerlei Software und Fachpublikationen rund um den Computer. Golem berichtete, dass Data Becker zum 31. März 2014 den Geschäftsbetrieb einstellen wird. Das ist schade, da viele unbedarfte Nutzer Hilfe bei Data Becker fanden.

Data Becker stellt den Betrieb ein. Damit wird es keine Magazine wie „PC Praxis“ mehr geben. Der Online-Shop ist bereits seit dem 27. Februar geschlossen. Die Kunden des deutschen Verlags sind dazu angehalten, bis zum 17. März ihre Lizenzen und Downloads zu sichern.

Sollten Sie Kunde von Data Becker sein und genau dies tun wollen – also Downloads und Lizenzen sichern – dann sollten Sie die offizielle Shop-Seite des Verlags besuchen. Dort finden Sie auch einen Link zu einer Anleitung, wie Sie das genau tun können.

Warum das Düsseldorfer Unternehmen schließt, wurde nicht bekannt. Jedenfalls hat man bereits am 09. Oktober 2013 diesen Schritt angekündigt, wie die Wirtschaftswoche mitteilte. Das Unternehmen wird wohl in Teilen verkauft. Der Support für bereits gekaufte Produkte wird wohl auch weiterlaufen. Aber das Geschäft ist zu Ende.

Die Zeitschriften „PC Intern“, „Linux Intern“, „Windows Intern“, „PC Praxis“ etc. werden nicht mehr erscheinen. Ob die Titel durch andere Verlage übernommen werden, ist noch nicht eindeutig geklärt. Vermutlich ist aber der Markt ziemlich abgeschöpft. Vielleicht greift aber der Heise-Verlag (c’t und andere) zu.

Ich habe Data Becker nie wirklich als Software-Anbieter und Fachverlag genutzt. Aber ich weiß, dass es sich um eine bekannte Marke handelt. Noch 2011 – nach 30 Jahren Bestehen – wollten die Beckers, die das Unternehmen gegründet haben, die Firma immernoch als Startup sehen. Das breit gefächerte Angebot von Zeitschriften über Software bis hin zu Computer-Zubehör erfreute sich lange Zeit großer Beliebtheit. Nun ist das vorbei.

Wie sehen Sie das? Haben Sie Produkte von Data Becker genutzt? Werden Sie das Düsseldorfer Unternehmen vermissen? Oder ist diese Entwicklung nur ein logischer Schritt im IT-Markt?

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