Keine Social Media Links mehr zu vergeben

Nein, mir ist das einfach zu heiß. Ich habe geschrieben, dass ich erstmal die Teilen-Buttons hier lasse. Aber jetzt habe ich die deaktiviert. Hin und her? Nein, klare Kante. Denn ich will nicht für irgendwas abgemahnt werden, was zum Standard im Internet geworden ist: Das Teilen von Inhalten. Nun ja, die Öffentlichkeit wird schon noch erleben, wohin das Alles führen kann. Ich mache da jedenfalls nicht mehr mit. Das habe ich in letzter Zeit lernen müssen.

In dem oben verlinkten Artikel erhielt ich einen Kommentar vom Stefan. Der brachte mich auf die Idee, dass vielleicht die Teilen-Buttons gar nicht so großartig genutzt werden. Und wenn ich das so richtig sehe, dann stimmt das wohl auch. Ob die nun richtig gezählt haben oder nicht, spielt dabei ja keine große Rolle. So ungefähr wird das wohl gestimmt haben. Und wenn nur hier und da mal jemand auf den Links herumgeklickt hat, ist es doch vergebene Liebesmüh, diese Buttons aktiv zu lassen.

Und da habe ich mal geschaut, was der Stefan dazu geschrieben hat. Und er hat Recht: Die sozialen Netzwerke richtig zu bedienen, ist nicht unbedingt das Ding der Deutschen. Dann lieber teilen wir Deutschen Dinge, die eh schon in den sozialen Netzwerken herum geistern. Und so mache ich das jetzt eben auf diese Art und Weise, dass eben keine Buttons mehr unter den Artikeln zu sehen sind. Das, was da zu dem ganzen Kram besprochen wurde, ist mir schlichtweg zu heikel.

Jetzt werde ich mir Gedanken dazu machen, was ich sonst noch entschlacken kann. Zu obigem Artikel hat mir der Thomas den Kommentar da gelassen, was bei mir an Trackern läuft. Ja, da ist schon ein bisschen am laufen. Es ist eben schwierig, sich von dem einen oder anderen Zwang zu befreien. So gibt es bei mir diese Tracker:

  • Adtech: Der kommt mit dem Werbebanner in der Seitenleiste. Drücken Sie mir die Daumen, dass das Ding mit der VG-Wort funktioniert, dann fliegt das ja weg.
  • Google Analaytics: Hiermit analysiere ich, welche Dinge wie oft aufgerufen werden.
  • Gravatar: Gravatar-Bilder machen mich und unzählige andere Blogger persönlich. Das wird vom Plugin Jetpack mit zur Verfügung gestellt. Und ich halte diese Funktion für nicht schlecht.
  • VG Wort: Von der VG-Wort baue ich pro Artikel einen Zählpixel ein, der notiert, wie oft ein Artikel aufgerufen wurde. Das ist notwendig, um gegenüber der Verwertungsgesellschaft abzurechnen. Weiteres siehe hier im Blog.
  • WordPress Stats: Das gehört auch zu Jetpack dazu und macht auch nur eine Zählung und hilft mir bei der Analyse. Ich will ein Jahr Jetpack vollmachen und mich dann zwischen Google Analytics und dem hier entscheiden

Jetzt ging es jedenfalls erstmal den Buttons an den Kragen. Die Geschichte, hier im Blog ein paar Einnahmen zu generieren, ist noch nicht zu Ende erzählt. Vorerst muss es noch die Werbung richten, will ich Ihnen keine bezahlten Links unterjubeln. Aber vielleicht wird die Werbung auch bald rausfallen. Wer weiß das schon?

Wie gehen Sie denn nun vor, wenn Sie Sachen hier im Blog gut finden und dafür sorgen wollen, dass sie jemand anderes zu lesen bekommt? Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten:

a) Sie sehen meine „Kanäle zum Verfolgen“. Von dort aus können Sie die Artikel weiter verteilen. Im Falle von Facebook ist nicht das „Gefällt mir“ sondern das „Teilen“ gemeint, bei Google+ kein +1 sondern der Weiterleitungspfeil, bei Twitter der Retweet statt des Herzchens.
b) Sie können auch gern die Adresse des Artikels in der Adressleiste kopieren und im sozialen Netzwerk Ihrer Wahl einfügen. Das hat den gleichen Effekt, könnte aber auf dem Smartphone für den einen oder anderen Nutzer umständlich sein.

Wie Sie sehen, sorge ich nach und nach für mehr Datenschutz. Ich hoffe, dass Sie mich dennoch weiterlesen, auch wenn nicht mehr die bunten Buttons zu sehen sind. Aber mein Eindruck war wirklich der, dass die nicht großartig genutzt wurden. Insofern können die auch weg. Oder sehen Sie das prinzipiell anders?

2 Replies to “Keine Social Media Links mehr zu vergeben”

  1. Pingback: Alle Knöppe abschalten, keine Macht den Organen der Rechtspflege | Blogmemo

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