Henning Uhle

Wie Sie sehen, sehen Sie nix… Leute, ich habe momentan so überhaupt gar keine Themen, über die ich lang und breit erzählen könnte. Gehen mir die Themen aus? Ich habe in den letzten Wochen echt unfassbar wenig von mir gegeben. Und ich sag euch mal was: Ich habe keine Idee, woran das liegt. Es gäbe ja viel zu erzählen. Aber was soll ich denn alles erzählen, wenn es viele andere auch schon erzählt haben? Deshalb ist hier das große Nix. Aber eben nicht nur deshalb. Und genau darüber will euch was aufschreiben.

Nix? Wie wenig SEO-tauglich!

Ich mache ja ein bisschen SEO, also so eine Art Suchmaschinenoptimierung. Jedenfalls sagt mir da mein Plugin RankMath bei jedem Artikel, dass ich doch mal bitteschön ein Fokus-Schlüsselwort angeben soll. Das habe ich hier in dem Artikel auch. Tata, es ist: Nix. Leute, wie uncool! Eigentlich soll man ja ein Bämm-Wort, was richtig starkes, durchschlagendes verwenden. Nix? Wie wenig SEO-tauglich ist das denn bitteschön? Aber wisst ihr was? Es ist mir komplett egal.

Ich habe ohnehin nicht so fürchterlich viel auf diese ganze Optimierungsgeschichte gegeben. Da muss ich nicht jetzt ausgerechnet damit anfangen. Und hey, „Nix“ ist doch ein schönes Wort. Wie mein Physiklehrer dereinst zu sagen pflegte: „Kurz, knapp, inhaltsreich“. Ach ja, was waren das für Zeiten, in denen man so etwas angestrebt hatte. Wenn man sich heute umhört, ist viel Geschwafel dabei, das ist auch nicht optimal. So, damit das hier nicht auch so wird, komme ich mal zum Thema.

Viel zu tun

Jaja, jetzt biegt der Uhle um die Kurve und erzählt wieder einen davon, dass er viel Arbeit hat und deshalb weniger bloggt. Kommt, das hatten wir schon. Aber das ist wirklich anders diesmal. Denn ich schaffe mir neues Wissen auf den Schädel. Wir erwarten für die allernächste Zukunft ein wahrhaft biblisches Aufkommen, dafür müssen wir gerüstet sein. Und damit ich da nicht wieder in gesundheitliche Schwierigkeiten gerate, muss man vorher tätig werden.

Überhaupt ändert sich der Arbeitsprozess. Und so wird sich einiges ändern. Das sind alles Interna, da werde ich nichts dazu sagen. Wichtig ist doch eigentlich nur, dass ich die Balance finden musste, wie ich auf meine Gesundheit achte, meiner Arbeit nachgehe und mich auf so viele Änderungen einstelle. Das ist ein ziemlicher Balance-Akt. Das muss ich euch aber nicht erzählen, oder? Aber es wird auch wieder anders.

Überhaupt Gesundheit…

Nein, Leute, mir fehlt nix. Ich hatte euch ja erzählt, dass ich a) immer wieder mit unerklärlichen Knie-Problemen zu kämpfen habe, b) stressbedingten Bluthochdruck habe und c) mit so einer Zahngeschichte zu kämpfen habe. Das ist nach wie vor der Fall. Aber vor allem dieser erschreckend hohe Bluthochdruck hat sich deutlichst normalisiert. Und dafür sorgt eben auch meine Entscheidung, längst nicht mehr alles an mich heran zu lassen.

Pausen sind Pausen, Nachrichten und Social Media kann man auch gern mal links liegen lassen, aber die Quality Time gibt dir keiner wieder, wenn du die Zeit anderweitig verschleudert hast. Ich trete also kürzer, ohne zur lahmen Ente zu werden. Und das hat mir entschieden geholfen. Nix ist wichtiger, als die eigene Gesundheit. Nachdem ich dieses fatale Jahr 2021 hatte und 2022 dann am Tiefpunkt war, habe ich mich dort heraus gekämpft. Niemand schiebt mich wieder in so ein Loch hinein.

Musikalische Experimente

Irgendwie mache ich derzeit sehr viel Musik. Das macht mir einfach Spaß. Ich habe dafür sogar einen kostenpflichtigen Account bei SoundCloud abgeschlossen. Denn ich habe mir vorgenommen, meine musikalischen Ergüsse zu dokumentieren. Ich will ja wissen, ob ich da eine Lernkurve habe oder nicht. Das heißt dann also, dass ich da in meinem Account nix löschen werde. Aber bei dem kostenfreien Account stößt du halt an deine Grenzen.

So habe ich dann eben im BandLab angefangen, mit richtig umfangreichen Voice Samples herum zu experimentieren. Die stehen dort zur Verwendung zur Verfügung, dann kann ich sie auch nutzen. Ich habe also mit einem Rap-Sample gebastelt und mich an die Zeiten von B.G. The Prince of Rap in den Neunzigern erinnert. Herausgekommen ist dann das, was ich euch hier eingebettet habe. Darunter geht’s dann weiter.

Blog-Umbau… Mal wieder

Ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen Theme für meinen Blog. Nicht falsch verstehen: Das Astra-Theme gefällt mir gut und erfüllt auch die Erwartungen, die ich an das Theme hatte. Aber ganz ehrlich: Die Verwendung der ganzen Premium-Features kostet dann schon eine ganze Menge Geld. Das sind 60 Euro für das Theme und 30 Euro für den Support. Ich weiß nicht, ob ich wirklich die Kohle ausgeben will.

Und dann suchst du im Theme-Verzeichnis bei WordPress herum und findest exakt nix. Was ist das denn für ein Mist? Was soll ich denn mit all dem überladenen Dreck? Und wenn ich ehrlich bin, in Anbetracht all dessen, wovon ich mich gelöst habe, wäre es doch ein Boomerang, wenn ich mir jetzt ein Full Site Editing Theme einfange und monatelang daran herum bastle. Ich will mir das einfach nicht aufhalsen. Wie schwierig ist es das denn, so ein Theme aufzubauen? Ich weiß da ja von gar nix.

Jedenfalls will ich da eigentlich gar nicht so viel Geld ausgeben, nur um diesen Blog hier zu betreiben. Ich weiß noch nicht, was ich da mache. Was würdet ihr mir denn raten? Soll ich nochmal mit Astra verlängern oder nicht? Eigentlich ist es sehr schick und so. Aber vielleicht denke ich da ja auch falsch? Deshalb interessiert mich eure Meinung. Nachdenklich wurde ich auch durch diesen Artikel bei der Claudia.

Fazit

Es ist nicht so, dass hier im Blog nix mehr los ist. Das wird auch vorerst nicht passieren. Aber ich dosiere die eingesetzte Energie. Weil ich eben auch andere Dinge zu tun habe und mich auch andere Dinge interessieren. Aber das heißt nicht, dass ich das Bloggen sein lassen werde. Wer weiß, wenn ich mich sortiert habe, wird vielleicht auch wieder mehr hier los sein. Außerdem ist es doch so: Es ist nicht schlimm, wenn ich mal eine Weile lang nichts erzähle.

Jedenfalls bin ich am Ende froh, dass ich mich aus dem Hamsterrad und aus dem Loch, in das ich nach 2021 gefallen bin, heraus gekämpft habe. Das ist das Allerwichtigste. Und dabei hat meine Frau auch entscheidenden Anteil. Und das ist es doch, was am Ende zählt. Denn wenn DAS stimmt, dann kann man auch zu allem anderen seinen Beitrag leisten. Denkt ihr nicht auch?