Pin ausgeblendet – Was bitte ist bei Pinterest los?

Wenn ich mich bei Pinterest herumtreibe, muss ich neuerdings darauf achten, dass der eine oder andere Pin ausgeblendet wird. Was ist da los? Ich habe mir bestimmte Themengebiete niemals ausgesucht. Dennoch werden sie mir neuerdings angezeigt. Und dann muss ich tätig werden. Und dann sehe ich statt des Pins ein schwarzes Feld mit „Pin ausgeblendet“. Das ist nicht so toll.

Wann sollte ein Pin ausgeblendet werden?

Ich bekomme neuerdings immer mehr Pins von Artikeln auf „pi-news.net“, „anonymousnews.ru“, „contra-magazin.com“ und vielen anderen derartigen Webseiten bei Pinterest angezeigt. Dazu erhalte ich jede Menge Pins zu griechisch-orthodoxen Glaubens-Blogs. Ich weiß nicht genau, wann das angefangen hat. Lange geht das noch nicht so. Aber wieso werden die mir angezeigt?

Die genannten Webseiten sind mit mehr oder weniger gewaltiger rechter Tendenz unterwegs. Ich kenne diese Seiten, habe ich sie immer mal wieder zur Recherche herangezogen. Aber ich würde ihnen nie folgen wollen. Und ich will diese Inhalte auch niemals bei Pinterest sehen. So komme ich nicht umhin, dass ein Pin ausgeblendet wird, wenn er zu so einer Seite führt.

Die Frage ist, wieso mir solche Pins überhaupt angezeigt werden. Die treten in so einer Vielzahl auf, dass die mich interessierenden Themen dabei in den Hintergrund treten. Und vor allem die griechisch-orthodoxen und die rechten Pins stören mich gewaltig. Letztere gibt es schon länger, ohne dass ich den Grund kenne. Erstere seit kürzerer Zeit, ein paar Tage vielleicht.

Nun kann ich diese Pins ausblenden. Die Option heißt „Ausblenden“, und darunter steht „Weniger Pins wie diesen anzeigen“. Schön und gut. Jedoch scheint die Künstliche Intelligenz im Smart Feed doch nicht so intelligent zu sein. Sonst würden es weniger derartige Pins statt immer mehr werden. Und irgendwie nervt es nicht nur, es verstört auch ein ganzes Stück.

Lösung: Angriff der Gegen-Pins?

Wir setzen uns jetzt also in unsere Kampfkekse und starten den Gegenangriff. Oder so. Wir sind hier nämlich bei „Star Wars“ oder wenigstens bei „Traumschiff Surprise – Periode 1“. Es ist nicht als Witz gemeint, wenn ich schreibe, dass man auf mehr Gegen-Pins setzen sollte. Sie werden mich jetzt fragen, wieso ich auf diese verwegene Idee komme. Aber das erkläre ich Ihnen.

Na klar, wenn ein Pin ausgeblendet ist, den man nicht sehen will, ist das Problem scheinbar vom Tisch. Aber nur ungefähr 5 Sekunden, bis man den nächsten findet. Ich habe einfach nicht die Zeit, mich mit dem Ausblenden herum zu schlagen, das muss also einfacher gehen. Denn mal ehrlich, die Meldesysteme, die auch Pinterest hat, sind ja nicht wirklich dienlich.

Vielleicht sollte man einfach alles mögliche bei Pinterest anpinnen, was einem auch nur halbwegs interessant vorkommt. Ich weiß, die Wissenden erzählen immer wieder, dass man soundso viele Pins pro Tag fallen lassen soll. Vielleicht sollte man einfach mal eine Weile lang die Schlagzahl erhöhen. Denn der Smart Feed dürfte dann vielleicht denken, dass die Themen, die man anpinnt, interessanter sind als das, was per Optimierung im eigenen Feed landet.

Ich habe keine Lust auf uninteressante Pins

Ich habe nun damit angefangen, diverse Dinge auszublenden. Wenn ein Pin ausgeblendet wird, ist er ja noch da, aber für mich durch das schwarze Feld – oben zu sehen – gekennzeichnet. Ich denke, die meisten dieser Pins haben ihre Legitimation, aber ich bin nicht die Zielgruppe. Ich bin kein griechisch-orthodoxer Gläubiger. Und ich will auch nichts mit schwurbeligen Webseiten zu tun haben.

Stattdessen muss ich mich mehr disziplinieren, interessante Dinge in meinen eigenen Pinwänden fallen zu lassen. So sind derartige Pins interessanter als das, was irgendwelche griechischen Gelehrten zu Frauen gesagt haben sollen. Und um Himmels Willen verschont mich mit den oben genannten Webseiten. Dafür ist mir meine Zeit echt zu schade. Aber vielleicht habe ich ja auch was falsch gemacht.

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