Vereinfachte Office 365 Verwaltung für Schüler und Studenten

Ich schreibe ja immer wieder über Office 365, dem Cloud-Dienst von Microsoft. Das hat auch hier und da praktische Gründe, weil ich beruflich immer wieder damit in Berührung komme, es auch zu einem immer wichtigeren Teil meines beruflichen Alltags wird. Ich weiß, wie viel Arbeit die Verwaltung von Zugängen zu Office 365 für eine Organisation anfallen kann. Und da gibt es gerade gute Neuigkeiten für Schulen.

Seit Dezember letzten Jahres können Schüler und Studenten die Vorteile von Office 365 nutzen, vorausgesetzt die Schule oder Fakultät verfügt über entsprechende Lizenzen. Allerdings mussten bisher sämtliche Zugänge / Accounts vom Personal angelegt und gepflegt werden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie viel Zeit dabei drauf gehen kann. Man kann seine Zeit auch anders einsetzen.

Jedenfalls hat das Microsoft nun geändert. Nun reicht es wohl laut Pascal Wuttke bei Caschys Blog, dass der Schüler oder Student eine gültige Email-Adresse hat und sich damit an der Cloud der Schule anmeldet. Also ruft der Schüler meinetwegen schulexyz.onmicrosoft.com auf und meldet sich dort an. Und es soll noch besser kommen. Denn Angestellte konnten bislang Office 365 nicht nutzen. Auch das soll sich ändern.

Das sind gute Nachrichten, wie ich finde. Inwiefern das umsetzbar ist, weiß ich natürlich nicht. Denn irgendwie muss ja bei Office 365 bekannt gegeben werden, dass Schülerin Lieschen Müller mit der-und-der Email-Adresse an eben jener Schule XYZ Schülerin ist. Es kann also nicht jeder hergehen und sich an der Cloud der Schule anmelden. Also das sollte man sich abschminken.

Ich denke aber, dass die umständliche Einrichtung entfällt. Bei Office 365 wird wohl ein Verwalter eine Liste pro Klasse eingeben, in der Name, Email-Adresse und so etwas im Cloud-Bereich der Schule hinterlegt sind. Alles andere wird dem Schüler überlassen, wenn er sich das erste Mal anmeldet. Damit wird vieles vereinfacht. Und der Administrator an der Schule, der ja dort meistens Mädchen für alles ist, kann sich wieder wichtigeren Themen widmen.

Man ermöglicht so den Schülern, die komplette Office 365 Suite auch zuhause zu nutzen. Das ist natürlich ein formidabler Vorteil. Und Microsoft ist damit auf dem richtigen Weg. Vielleicht ebnet das dann auch den Weg, die Cloud-Lösung in die Privatwirtschaft zu bringen. Zu begrüßen wäre das. Oder wie sehen Sie das?

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