Blogger bereichern die Medienlandschaft. Bevor jemand loslacht: Ja, Medien. Ein Blog ist ein Medium. Wenn sich Blogger im Kreis drehen, geht das nicht. Ich bin der Meinung, irgendwas läuft dann falsch. Wieso ist das denn gerade bei Tech-Bloggern so ein großes Problem, auf Dauer Spaß an dem Medium Blog zu haben? Mir fehlt da der Sinn darin. Aber vielleicht kann man mich mal aufklären.
Ich habe immer wieder verschiedene Tech-Blogger hervorgehoben, weil ich deren Arbeit gut fand. Ich mache das nun nicht nochmal, denn das ist gar nicht das Thema. Ich habe ja immer wieder bei Tech-Bloggern festgestellt, dass die irgendwie immer zur gleichen Zeit die gleichen Ideen haben und damit marktschreierisch das Internet voll kippen. Und dann gibt es Blogger, von denen ich eine ganze Menge halte. Wenn sie sich mal anders verhalten.
Da haben sich Blogs neu erfunden, um einfach mal etwas anders zu machen. Die haben dann eben nicht das Internet mit irgendwelchen megageilen Angeboten verstopft. Die haben eben nicht pausenlos von „Gerät XYZ zeigt sich auf dem drölfzigsten Bild“ gefaselt. Die haben nicht wie 82 andere Techblogs irgendeine App vorgestellt, die eigentlich eh keiner haben wollte. Nein, die haben Geschichten erzählt. Aber dann fallen die immer wieder in die gleichen Verhaltensmuster zurück und schmieren eben genau diesen Mist wieder in ihre SEO-optimierten Blogs.
Dann fallen die in eine Sinnkrise und wollen irgendwas ganz anderes machen. Wer weiß, der eine kommt mit irgendeiner Video-Serie daher, der nächste mit einer Ratgeber-Seite zu einem bestimmten Produkt, wieder einer lässt das Internet erstmal komplett bleiben. Und jeder von ihnen denkt, dass nun das Richtige gefunden ist. Ja, klar, ist es: „Trörö, Anbieter ABC macht euch ein megageiles Angebot“ und so etwas. Also wieder dasselbe.
Das ist nicht das, womit sich Tech-Blogger neu erfinden. Sie verfallen eher wieder in alte Muster. Aber sie fühlen sich gut damit. Aber wie lange? Wie lange können die das durchziehen, dann wieder sehr oft über „Schnapper“, „Bestes Smartphone aller Zeiten“, „Diese App wird euch die Zeit vergessen lassen“ oder „Knaller-Angebot von Anbieter DEF“ zu labern? Haben sie nicht gelernt? Haben sie nicht verstanden, dass das Bloggen eigentlich etwas völlig anderes ist?
Wie ich darauf gekommen bin? Da haben Blogger keine Lust mehr auf den selbst gegründeten Mehrpersonen-Tech-Blog und verlassen den. Sie gründen noch ein paar Blogs nebenher. Auf einem wird über alltägliches geschrieben, auch mal über Behördenstress. Bis dann auch dort die Trörö-Artikel um die Ecke kommen. Und dann entdecken sie eine von einem Konzern betriebene Blogger-Lösung und finden das als das Beste der Welt. Und am Ende schließen sie sich einem neuen Tech-Blog an, und was liest man? Trörö-Artikel.
Dabei will man doch als Blogger etwas individuelles machen. Was andere machen, muss man selbst nicht auch noch ganz genau so machen. Es sei denn, ich habe irgendwas nicht verstanden. Aber so? Ich weiß nicht, ob mir das gefallen würde. Trörö kann man gern ohne mich machen. Wenn ich so lese, was da Tech-Blogger vorhaben, dann stelle ich einfach nur fest, dass die meisten von ihnen meilenweit davon entfernt sind, einen Blog zu schreiben. Da kündigen sie an, nun etwas anders zu machen, aber drehen sich immer wieder im Kreis. Warum ist das so?
Salve, Henning!
Wir Doofen finden*immer die Falschen! (WDF*IDF)…
Gestaltet sich nur in der Liebe so und bzgl. Arbeit, sondern auch via virt.Web*WEISE?
Mit meinem heutigen Artikel habe „essay*WEISE“ mal andere Wege als die ausgetrampelten des Internetdschungels versucht…
FOR: {#ƒƒ= ?} DO: { ƒ ?*t}
In diesem rationalen Sinne verbleibe ich
mit bloggenden Greetz
Sabine
Hallo Sabine,
Mir gefallen deine Kommentare. Aber ich kriege die Lösung grad nicht zusammen. Aber ich finde es gut, dass viele mal die Trampelpfade verlassen. So geht es besser. Cheerio.