Wie man sich als Blogger vernetzen kann

Ja, es greift immer wieder um sich: Das Thema Vernetzung unter Bloggern. Es gibt da ja unterschiedliche Meinungen. Die Einen meinen, dass sie mit einem „Like“ schon genug getan haben. Die Nächsten denken, dass man nicht genug machen kann. Und wieder andere meinen ernsthaft, dass sie das nun beleibe nicht nötig haben. Was ich so dazu denke, habe ich schon mal grob angesprochen. Immer wieder. Nun bin ich über einen Artikel bei der Anja gestolpert, mit dem ich mich gern mal auseinandersetzen möchte.

Vernetzung: Was heißt das überhaupt?

Ein System besteht aus einzelnen Teilen, die durch Ursache-Wirkungs-Beziehungen und allgemeine und besondere Systemeigenschaften miteinander vielfältig verknüpft sind.

So lehrt es uns die Wikipedia. Einzelne Teile sind miteinander verknüpft, und das sind sie auch noch über viele Wege. Und das ist das Grundthema: Man pflegt Verbindungen. Auf welche Art und Weise, ist recht diffus. Ich weiß noch die ganzen Xing-Anfragen, als ich noch dort registriert war: „Ich würde mich freuen, wenn wir uns vernetzen können“. Oder so ähnlich.

Mittlerweile pflegt man seine Verbindungen auf vielfältige Art und Weise. Es gibt die sozialen Netzwerke, es gibt Chatgruppen, es gibt Stammtische und all das. Das Alles soll der Vernetzung dienen, die man als Blogger pflegen kann und sollte. Aber was haben wir denn da an Möglichkeiten? Ich sprach die Anja oben an. In ihrem Artikel hat sie ein paar Tipps gegeben. Auf die beziehe ich mich mal.

Möglichkeiten der Vernetzung unter Bloggern

Es läuft doch alles besser, wenn irgendwer irgendwas empfiehlt. Sie kennen ja Mundpropaganda. „Geh mal zum Friseur XYZ, der ist super“. Man hilft sich auch unter Bloggern. Dafür ist es wichtig, dass man sich verbindet. Ich habe mal von einer Lobby für Blogger geträumt. Aber so etwas funktioniert nicht wirklich. Aber was funktioniert meiner Ansicht nach?

Die Rede ist immer wieder von Facebook. Und dort von Blogger-Gruppen. Ich bin da in der einen oder anderen mit dabei. Aber ehrlich gesagt, fand ich da noch keine Themen, die für mich interessant sind. Das ist bei Foren – so altertümlich das auch klingen mag – und Gruppen bei Google+ anders. Aber das kann Geschmackssache sein.

Besser klappt das Ganze allerdings mit anderen Bloggern direkt. Ich stehe mit verschiedenen Bloggern in Kontakt. Man tauscht sich aus, gibt Ratschläge und vielleicht auch Verbesserungsvorschläge. Da gibt es ein paar Blogger, die ich da nicht mehr missen möchte. Dazu zählen der Alexander Liebrecht oder der Dennis Vitt. Aber auch viele andere Blogger hat man da, mit denen man in mehr oder weniger engem Kontakt steht.

Welche Möglichkeiten gibt es denn noch?

Man kann hier und da mal einen Gastartikel schreiben. Das habe ich auch mal. Mir fehlt allerdings momentan die Inspiration, da anzuknüpfen, was eigentlich schade ist. Auch führen andere immer wieder ins Feld, sich an Blogparaden zu beteiligen. Davon habe ich mich verabschiedet. Es kann falsch sein. Aber ich fühle mich damit nicht so richtig wohl. Und das ist irgendwie das Grundübel.

Was ich allerdings für unentbehrlich halte, sind Kommentare bei anderen Bloggern. Nein, nicht auf die Art, dass man sich gegenseitig aktionsartig irgendwie auf Krampf Kommentare in die Blogs wirft. Sondern – und da bin ich gerade am Lernen – dass man die Kommentar-Funktion in Blogs nutzt und dort sich an Debatten beteiligt. Ich habe mich hierzu neulich geäußert.

Fazit

Niemand auf der Welt sitzt in seiner eigenen Seifenblase und kann dauerhaft so tun, als ginge ihn das Tun der anderen nichts an. Irgendwie ist jeder in irgendeiner Weise vernetzt. Auch Blogger sollten das sein. Aber genau das ist eine der Schwierigkeiten, weshalb es immer wieder irgendwelche Aufrufe und Tipps gibt, wie man denn besser in dieser bösen, bösen Bloggerwelt zurecht kommt.

Helfen wir uns einfach ein wenig untereinander, beteiligen wir uns an Debatten in den Blogs, teilen wir einfach mal Artikel anderer. Das ist viel besser als jedes Suchmaschinen-Hinters-Licht-Führen, auch Suchmaschinenoptimierung genannt. Ich gehe dann nochmal zur Anja in den Artikel und werde den mal kommentieren. Das hat eigentlich jeder Blogger verdient. Und wer weiß, vielleicht bieten sich ja auch mit solchen Aktionen die Möglichkeiten, über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen. Es kann nichts schaden, oder?

2 Replies to “Wie man sich als Blogger vernetzen kann”

  1. Hallo Henning,

    das freut mich :)
    Es ist schön zu lesen, das du dich inspiriert gefühlt hast, einen eigenen Beitrag dazu zu verfassen.
    Die Unterstützung untereinander, ist auch für mich ein MUSS. <3
    Denn erst dadurch macht das Bloggen Spaß.

    Liebe Grüße, Anja

    1. Hallo Anja,

      Das ist ja auch meine Meinung. Und ich sehe es immer wieder, dass das auch funktioniert, obwohl manche Blogs so völlig unterschiedlich sind. Das macht für mich den Reiz aus. Man erweitert seinen Horizont, wenn man über den Tellerrand schaut.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert