iPhone 7: Hurra, es ist ein Telefon und bringt komische Dinger mit

Ich habe geschäftlich seit kurzem ein iPhone 6s. Ich muss noch warm werden mit dem System. Und gestern hat Apple das iPhone 7 und 7 Plus vorgestellt. Dazu gab es Kopfhörer, über die alle Welt gelacht hat, und Uhren. Mir geht es aber speziell um das iPhone 7. Das hat einen speziellen Grund. Denn ich bin auf der Suche nach einem neuen Smartphone. Kaufen würde ich keines. Aber da ich eh demnächst einen neuen Vertrag brauche, kann man ja auf diese Art und Weise mal nach einem neuen Smartphone schauen. Und da kommt man an Apple nicht vorbei.

Nachdem Samsung mit dem Samsung Galaxy Note 7 ein richtiges Desaster erlebt, kam nun gestern der angebissene Apfel mit neuen Gerätschaften. Und es wird allenthalben über das Gerät erzählt, dass das iPhone 7 das wohl beste Smartphone in diesen Tagen ist. Ich meine, wenn ich mir das iPhone 6s so anschaue, dann kann ich auch überhaupt nichts negatives feststellen. Die Philosophie ist im Vergleich zu Android halt eine völlig andere. Aber schlecht funktioniert das Gerät nicht. Und beim iPhone 7 soll alles noch wesentlich besser sein.

Endlich ist der angebissene Apfel wasserfest und staubresistent. Und das Gerät kommt mit einer echten Dual-Kamera daher, mit der die weltbesten Fotos mit einem mobilen Gerät gemacht werden können. Die Technologie ist bei beiden (iPhone 7 und iPhone 7 Plus) die Gleiche, die richtige Dual-Kamera ist bei der großen Ausgabe enthalten. Und die Teile sollen schnell sein. Dabei sind die Gehäuse sehr ähnlich zu den beiden 6s-Geräten. Das ist für einige ja wichtig.

Aber was ist denn mit dem Headset / den Kopfhörern passiert? Was hat man sich denn da ausgeschwitzt? Die sehen so aus, als würde man sich Zahnbürsten oder Wattestäbchen ins Ohr stecken. Drahtlos sind sie, die AirPods. Angesteuert werden die Dinger über einen neuen Adapter für den USB-Anschluss, der dann per Funk den Sound bringt. Aber hässlich sind sie, diese Dinger. Wie die Nacht. Apple, tut mir einen Gefallen und orakelt nie wieder über Design-Bibeln daher.

Ach, weil wir gerade bei Sound sind: Das iPhone 7 verfügt nun endlich über echten Stereo-Sound, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Lautsprecher, die man sieht und die auch ordentlich Krach machen. Also das Feature, weshalb ich mein inzwischen Akku-schwaches HTC One M8 von vor 2,5 Jahren immernoch liebe, hat nun auch Apple endlich als notwendig erachtet. Beim iPhone 6s habe ich ja herzlich gelacht, was da Apple als Sound-Auswurfloch eingebaut hat. Das konnten die doch nicht ernst meinen. So denkt man als HTC-Nutzer.

Alles in allem ist das iPhone 7 ein gelungenes Gerät. Die Kamera ist klasse, die Verarbeitung ist hochwertig, die Geschwindigkeit ist dem Hören nach sagenhaft, der Sound ist deutlich verbessert. Aber die Kopfhörer? Wer bitte braucht so etwas wie diese AirPods? Und dann gibt es noch die Apple Watch 2, die gestern vorgestellt wurde. Wie bisher hat man es bei der Armbanduhr nicht geschafft, konsequent zu sein. Sie wird weiterhin nur ein Anhängsel sein. Vielleicht ist das aber auch gewollt.

Es gibt unzählige Artikel zu den Gerätschaften von gestern. Twitter ist gestern wegen Apple mal wieder explodiert. Den Hype verstehe ich nach wie vor nicht so richtig. Es ist nach wie vor ein Telefon. Punkt. Beschrieben ist das Alles hier ganz gut. Aber das reicht ja noch nicht. Einen echten Kommentar habe ich hier gelesen. Beides bringt mich jetzt aber nicht auf die Idee, blindlinks von Android auf iOS umzusteigen. Aber vielleicht geht es mir dann doch irgendwann mal wie Wesley Crusher auf dem Raumschiff Enterprise:

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