Wer irgendwie im Landkreis Rostock Urlaub macht, muss auch mal zum Hafen Rostock. Man will ja was sehen. Also waren wir mal in Warnemünde. Das ist ein etwas außerhalb gelegener Stadtteil der Hafenstadt. Und dort konnte man wunderbar Schiffe gucken. Wer aus dem Binnenland kommt, sieht ja nicht oft richtige Schiffe. Was für Leute von der Küste vielleicht komisch klingt, war für meine Tochter und mich sehr interessant. Wir waren also in der Nähe vom Kreuzfahrtkai und guckten einfach mal in die Runde.
Wir waren in der Nähe des alten Zugfähren-Anschlusses und am Kreuzfahrt-Kai. Es war hochinteressant für Binnenland-Bewohner, das Treiben zu beobachten. Es waren zu der Zeit vielleicht 15 Grad draußen. Aber die kommen einem Binnenland-Bewohner wie knapp 30 vor. Wir sahen kleine Boote, wie sie in den Hafen fuhren. Wir sahen Angler. Und wir waren in einem Schuppen, der sich „Pier 7“ nennt.
Auf der anderen Seite des Hafens stehen irgendwie die Hotels mit den fürstlichen Preisen. Das nennt sich „Hohe Düne“. Wir bewunderten ein riesiges Schiff namens „MSC Sinfonia“ und sahen den Fähren beim Ein- und Auslaufen zu. Man sieht ja so etwas nicht täglich, wenn man nicht an der Küste wohnt. Ich habe das Foto vom „Pier 7“ aus gemacht. Und dazu muss ich was erzählen.
Sie kennen diese Krimskrams-Läden, in denen man irgendwelchen Kram aus der Region kaufen kann? Das sind so Läden, die auch irgendwelche Souvenirs verkaufen. So etwas, gepaart mit einem Imbiss, das ist das „Pier 7“. Es ist schon interessant, so einen Laden mal von innen zu sehen. Laut war es dort, teilweise gewöhnungsbedürftig, aber so etwas muss man sich einfach anschauen. Allerdings schmeckte der Kakao dort nicht, wie mir meine Tochter sagte. Tja, und irgendwann war eben das Kreuzfahrtschiff interessanter, was da vor dem Haus parkte.
Eigentlich wollten wir die großen Pötte im Übersee-Hafen sehen. Aber da waren wir an der falschen Stelle. Wir hätten durch den Tunnel unter dem Hafen fahren müssen oder die Fährverbindung hinter dem „Pier 7“ benutzen sollen. Die dritte Alternative wäre der Weg durch die ganze Stadt. Da ich aber zu blöd war, mich nach den Preisen für die Maut durch den Tunnel oder für die Fähre zu erkundigen, und wir auch nicht durch die ganze Stadt fahren wollten, haben wir uns das erst einmal geschenkt, aber eben nur etwas verschoben.
Alles in allem war diese Seite des Hafens ziemlich interessant. Meine Tochter hätte noch viele Stunden am Ufer verbringen können. Denn irgendwann hätte ja das Kreuzfahrtschiff ablegen müssen. Da aber Wind und Regen zunahmen, mussten wir leider abbrechen. Aber gefallen hatte es uns dort.