In eigener Sache – Die Neuinstallation der Webseite steht an

Irgendwann ist es soweit. Dann sagt man sich, dass man mit den Fehlern bei WordPress nicht weiter leben will. So ist das bei meinem Blog. Der läuft bis auf einige Server-bedingte Ausfälle und einen Umzug von einem Hoster zum nächsten seit über 6 Jahren durch. Ich habe vieles im Blog ausprobiert, einiges ist schief gegangen, ein paar Sachen haben nie funktioniert. Und so ist es völlig normal, dass sich irgendwelche Fehler im Hintergrund eingeschlichen haben, auf deren Suche ich keine Lust habe. Deshalb wird hier demnächst etwas einschneidendes passieren.

Was ist denn eigentlich los?

Ich habe festgestellt, dass einige Sachen einfach nicht mehr möglich sind. Ich habe vergessen, mir darüber Notizen zu machen, weshalb ich das einfach auch nicht benennen kann. Aber es waren einige. Und an der einen oder anderen Stelle verhält sich mein Blog schlicht und ergreifend schwachsinnig. Und obendrein werden mir von großen Analyse-Tools immer wieder Verbesserungsvorschläge unterbreitet. Aber ich kann nichts mehr verbessern.

Ich denke, vieles liegt daran, weil ich in meiner Unbedarftheit am Anfang – also im Jahr 2009 – einfach mal drauflos gebloggt habe und mir über vieles nicht im Klaren war. So sind dann eben jede Menge Fehler entstanden. Über die hat man lange Zeit hinweg gesehen. Aber ich glaube, nun ist der Zeitpunkt erreicht, dass man das nicht mehr so hinnimmt.

Und was wird passieren?

Nein, keine Sorge, den Blog werde ich nicht einstellen. Dazu ist er mir zu schade. Ich habe da einen ganz anderen Plan. Ich werde meinen Blog neu installieren. Also quasi eine Runderneuerung. Ich hoffe, mir gelingt das so, wie ich mir das vorstelle. Ich habe das ja schließlich noch nie gemacht. Mal sehen. Es gibt da so Anleitungen, die man hernehmen kann. Und denen habe ich entnommen, dass ich ungefähr so vorgehen muss:

  • Mit dem Werkzeug „Daten exportieren“ werde ich alle Inhalte exportieren
  • Ich mache mir in der Zeit mal eine Liste, welche Plugins ich installiert habe
  • Dann lade ich mir komplett meinen Upload-Ordner herunter, der bei mir anders heißt
  • Wahrscheinlich werde ich den aufräumen müssen, irgendwas wird da überflüssig sein
  • Und dann werde ich irgendeine lustige Baustellenseite hierher stellen, denn:
  • Ich lösche dann Datenbank und Datenbestand
  • Und lege mir eine neue Datenbank an und installiere WordPress neu
  • Plugins und Theme wieder installieren, und dann werden die exportierten Daten wieder importiert
  • Dann kommt die Baustellenseite wieder weg
  • Und am Ende – so hoffe ich – kommt ein neu installierter Blog wieder zum Vorschein

Hat das schon mal jemand gemacht? So etwas macht man doch nicht einfach so, oder? Ich plane, eine Testumgebung herzunehmen und dort das Alles mal zu testen. Ich habe auch eine andere Idee:

  • Ich exportiere die Daten und schreibe mir die Plugins auf
  • Dann installiere ich in einer Testumgebung WordPress und baue die Plugins und mein Theme rein
  • Und dann importiere ich die Daten und schaue, ob das Alles passt
  • Wenn Ja, wird ein Backup von der kompletten WordPress-Installation gemacht
  • Und dann kommt die Baustellenseite
  • Die jetzige Installation wird gelöscht und das Backup dann hochgeladen
  • Ist das abgeschlossen, kommt die Baustellenseite wieder weg
  • Und der Blog ist wieder da

Ich werde einmal testen, was geht. Das kann sich noch eine Weile hinziehen. Denn so wirklich gut entscheiden kann ich mich da nicht. Aber ich bin der Meinung, dass das einfach mal notwendig ist. Durch meine vielen Tests und mein vieles Herumprobieren ist einfach mal etwas kaputt gegangen. Und da kann ich Code bereinigen, wie ich will, und so viele Optimierungstools einsetzen, wie ich lustig bin. Es wird einfach nicht besser werden.

Ja, gefühlt ist die Ladegeschwindigkeit OK. Aber die ganzen Analyse-Hansel meinen da etwas völlig anderes. Und wenn man immer wieder Anzeige- und Ladeprobleme feststellt, muss etwas im Argen liegen. Ich würde mich freuen, wenn es anders ginge. Aber es scheint so, als ob ich da kein Glück habe.

9 Replies to “In eigener Sache – Die Neuinstallation der Webseite steht an”

  1. Puh, das ist ein Vorhaben. Aber, ich würde es wohl auch machen, wenn ich das Gefühl hätte, da fliegen zu viele Schnipselchen in der Datenbank oder sonst wo rum. Ich drücke alle – mir zur Verfügung stehenden – Daumen, dass es glatt und problemlos über die Bühne geht.

  2. Mit WordPress habe ich das noch nicht gemacht aber mit Joomla hier in der Firma. Ich habe damals auch den Weg über den Testserver genommen und das war gut so. Es sind dabei 2, 3 Probleme aufgetreten. Es waren nur Kleinigkeiten, trotzdem hat es den Aufwand doch vergrößert. Durch den Weg über den Testserver war dann aber die produktive Seite nicht so lange offline.

    LG Thomas

    1. Hallo Thomas,

      ja, die Sache mit einer Test-Installation wird der einzig brauchbare Weg sein. Genau an solche Unwägbarkeiten denke ich. Das läuft vielleicht hier seit Jahren wunderbar. Aber dann zimmert man nach und nach eine neue Installation zurecht, und auf einmal gibt es irgendwelchen Zauber. Dem will ich möglichst aus dem Weg gehen.

  3. Zuerst mal viel Erfolg für den Umzug, ich hoffe das es auch den erwünschten Erfolg bringt.

    Eine Sache die du dennoch nicht außer acht lassen solltest, ist die Frage wie „vertrauenswürdig“ diese Analyseseiten sind.

    Ich schaue für meinen Blog auch ab und zu mal drüber und immer wieder ändern sich unerklärlich die Werte, obwohl im Hintergrund alles gleich läuft. Soll heißen, mein Vertrauen in die „tools“ ist etwas eingeschränkt. Selbst die „Kurzanalyse“ von Google springt beliebig hin und her.

    Ich bin gespannt auf das Ergbnis.

    1. Hallo Willy,

      das stimmt schon. Aber wenn es immer wieder Probleme damit gibt, irgendwelche Elemente zu laden, und zwar die unterschiedlichsten, dann muss irgendwas direkt im Argen liegen. Ich komme nur nicht dahinter, was es eigentlich ist.

      Wie gesagt, es wird eine ganze Weile dauern. Aber ich verspreche mir davon durchaus einiges.

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