Ein paar mehr Worte zu Stereoact und Kerstin Ott

Die immer lacht – meine Fresse, die Radiosender nudeln das Lied ja immernoch. Es geht ja auch leicht ins Ohr. Und es bleibt auch dort hängen. Keine Frage, damit ist ein Gassenhauer entstanden. Und das Lied nervt so sehr, dass ich mich zu einem Artikel habe hinreißen lassen. Ich war so genervt, dass ich recht grob daher gepöbelt habe. Jetzt muss ich aber noch mal ein paar Dinge dazu aufschreiben. Das muss ich ein wenig zurecht rücken.

Also es bleibt dabei: Das Lied „Die immer lacht“ bleibt nervtötend. In der Version, die da Stereoact zurecht gemixt haben. Ich habe jetzt mal das Original intensiver gehört. Vom Text her ist da ja nicht anders als der Remix, den ich im oben verlinkten Artikel eingebaut habe. Aber die Instrumentierung ist anders. Und das Original, das da Kerstin Ott aufgenommen hatte, finde ich weitaus passender als den Remix. Ehrlich. Es wird nach wie vor keins meiner Lieblingslieder werden. Aber es passt eben besser.

Wenn man von einem Lied zu Tode genervt wird, hört man ja gar nicht auf den Inhalt. In „Die immer lacht“ geht es eben um eine äußerlich lebensbejahende Frau, die immer freundlich und fröhlich ist. Aber eigentlich ist sie krank. Das zeigt sie aber niemandem. Und so setzt sie ihre Fassade auf und lacht, aber innerlich weint sie. So ungefähr. In der gefühlvollen Original-Version, die Kerstin Ott für ihre Freundin vor 10 Jahren geschrieben hatte, kommt der Inhalt wesentlich besser zu Geltung. Da ist nichts mit Party. Im Gegensatz zu dem, was DJ Rixx und DJ Ric aus dem Lied gemacht haben.

Aber es bleibt leider so, dass ich das Lied immernoch nicht gut finde. Es ist besser, wesentlich besser als der Remix. Und es beschreibt eben besser die Gemütslage der Freundin von Kerstin Ott. Ich habe wohl etwas zu sehr daher geledert, was das Lied betrifft. Aber was will man machen, wenn sich so ein Lied derart durchs Hirn frisst? Darum einmal das Original. Und was meinen Sie? Es ist wirklich besser, oder?

Kerstin Ott - Die immer lacht (erstes Video)
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2 Replies to “Ein paar mehr Worte zu Stereoact und Kerstin Ott”

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