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Längst vergessen: „Elegy“ von Alphaville

1999 hatten Alphaville eine Sammlung von bis dahin unveröffentlichten Liedern names „Dreamscapes“ rausgehauen. Darauf die Ballade „Elegy“ aus dem Jahr 1993. Ich bin ehrlich: Mir sagte das Lied so gar nichts. Aber als ich es mal zu hören bekam und den Text las, hatte es mich direkt umgehauen. So etwas großartiges habe ich selten gehört. Alphaville zeigen es eben immer und immer wieder, dass sie es eben einfach draufhaben. Das Stück war quasi eine Art Single im Jahr 1993, aber es wurde dann doch nicht veröffentlicht. Nun gut, dann schauen wir mal.

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Elektronische Musik, die die Welt bewegt

Elektronische Musik ist seelenlos. Ist das so? Aber wieso gibt es da so Götter, die unsterblich werden wie Led Zeppelin oder die Beatles oder andere Größen? Selbst, wenn sie nicht mehr da sind, bleiben sie unter uns. Wir leben alle mit ihnen. Ich meine damit nicht diejenigen, die mit 2, 3 zusammen gekrampften Nummern sich anschicken, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Es sind, die, die über die Jahrzehnte die Musik verändert haben, mit denen man mitfiebert und die immer wieder überraschen.

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Längst vergessen: Alphaville mit „Soul Messiah“

„Erlöse uns von dem Übel…“ – Das Album „Salvation“ von Alphaville aus dem Jahr 1997 war eine Andacht. Vor allem das große Stück „Soul Messiah“ auf der CD. 1997 begann ein neuer Lebensabschnitt für Sänger Marian Gold, wenn ich das so richtig sehe. Dazu weiter unten mehr. Der Messias für die Seele muss einfach mal angesprochen werden. Denn so erleben wir, wie Alphaville 1997 getickt haben, mehr als 10 Jahre nach „Big in Japan“ oder „Forever Young“.

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Euphoria – Weltuntergang bei Alphaville vor 25 Jahren

Wenn man in der heutigen Zeit an ein Lied namens „Euphoria“ denkt, denkt man an das ESC-Siegerlied von Loreen vor ein paar Jahren. Aber es geht auch anders. Vor 25 Jahren kamen Alphaville mit dem bahnbrechenden und wegweisenden Album „Prostitute“ daher. Und diese düstere Scheibe förderte auch ein „Euphoria“ zu Tage. Es ist der vertonte Weltuntergang. Passen Sie mal auf.

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29 Jahre „Romeos“ von Alphaville

Das Jahr 1989 brachte für die deutsche Band Alphaville die Zeit des Albums „The Breathtaking Blue“. Das atemberaubende Blau, die blaue Stunde hatte ich schon mal hier im Blog thematisiert. Heute geht es um die Hauptsingle „Romeos“. Wenn alle Welt bei Alphaville an „Forever Young“ denkt, ist das viel zu kurz gegriffen. „Romeos“ halte ich zum Beispiel für wesentlich gelungener. Überhaupt ist das gesamte Album maßlos unterschätzt. Deshalb schreibe ich mal über die Single.

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Reingehört: „Strange Attractor“ von Alphaville

Sieben Jahre sind eine lange Zeit. Eine Zeit, die Alphaville genutzt haben, um sich nach „Catching Rays on Giant“ neu zu erfinden. Das war auch nötig. Denn das Album von 2010 war unerwartet das zweiterfolgreichste Album der Bandgeschichte geworden. Und es war nötig, weil Keyboarder Martin Lister 2014 völlig unerwartet starb. Nun ist seit ungefähr einer Woche „Strange Attractor“ im Handel erhältlich. Und ich habe mal reingehört. Wer immernoch auf „Big in Japan“ und „Forever Young“ herum reitet, hat die vergangenen 33 Jahre verschlafen. Aber Alphaville sind in den letzten 7 Jahren komplett anders geworden.

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25 Jahre „The Breathtaking Blue“ von Alphaville

Ja, mal wieder ein Alphaville-Album, was ich hier mal bespreche. Aber dieses Album muss sein. Man spricht gern davon, dass Alphaville mit diesem Album erwachsen geworden sind. Es ist das Album, das am meisten unterschätzt wurde und deshalb sehr schlecht verkauft wurde. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es eine großartige Scheibe ist, die da 1989 erschien.

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20 Jahre „Prostitute“ von Alphaville

Nach den drei großen Alben der 80er Jahre von Alphaville, nämlich „Forever Young“, „Afternoons in Utopia“ und „The Breathtaking Blue“ war es geschlagene 5 Jahre ruhig um die extravaganten deutschen Musiker um Marian Gold / Hartwig Schierbaum. Es gab Video-Zusammenstellungen, es gab ein Best-Of, aber neue Sachen ließen auf sich warten. Und dann kam im Sommer 1994 das Album „Prostitute“ mit einer epischen Spieldauer von 70 Minuten daher. Das Album ist phänomenal. Aber es ist ein wirtschaftlicher Totalschaden gewesen. Im Nachhinein muss man aber wirklich sagen, dass sich Alphaville damit ein Denkmal gesetzt haben. „Forever Young“, „Big in Japan“ und wie sie alle hießen, sind kalter Kaffee im Vergleich zu diesem pompösen Album.

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Weichspülerpop der Achtziger oder ernstzunehmende Kunst?

Sie nannten sich „Marian Gold“, „Frank Mertens“ und „Bernhard Lloyd“. Bürgerlich heißen die drei in der gleichen Reihenfolge: Hartwig Schierbaum, Frank Sorgatz und Bernhard Gößling. Sie waren in den Achtzigern stilprägend für elektronischen Pop, der ein gewisses Niveau nicht unterschreiten sollte. Die hier behandelte Frage lautet also: Was macht eigentlich Alphaville?