Link-Verkürzer sind gut und richtig und haben ihre Daseinsberechtigung. Außer einer: Bitly. Hier rate ich von einer Nutzung ab. Und mit Recht. Wer mit Bitly einen Link verkürzt, der beschert dem Anbieter Einnahmen. Und wenn das Ganze auf einer Webseite eingesetzt wird, kann es sogar zu Konsequenzen führen. Nein, das mag ich nicht mitmachen. Deshalb auch die Gesichtspalme für den bekannten Verkürzungsdienst.
Verschwurbelung der Königreiche
Es ist drollig, was einem immer wieder an Verschwurbelung über den Weg läuft. Chemtrails sind sicher vielen bekannt, aber man kann es auch noch weiter treiben. So kann man davon künden, dass man die Mutter Erde wieder zu einem Garten Eden machen will, nach seiner Göttlichkeit leben will und die Planeten frei von Waffen machen will. Also alles ganz groß. Und das darf man ruhig mal mit einem Artikel huldigen – oder so.
Jetzt erkranken Kinder durch das Impfen an ADHS
Der Zappelphilipp – das Aufmerksamkeits-Defizit-Hypersondrom – greift um sich. Rette sich wer kann! Und das wird gewissermaßen eingeimpft. So heißt es zumindest. Bei meiner Durchsicht von Blogartikeln bin ich auf eine interessante Veröffentlichung gestoßen, deren Wahrheitsgehalt ist gar nicht erst prüfen will. Aber ich möchte mal meine Sicht der Dinge schildern. Ganz subjektiv. Sie kennen das.
Gesichtspalme #32 – Grexit – Oder Nein zur BILD
Halten Sie auch alle schön das NEIN der BILD hoch und machen ein Selfie davon? Das ist das, was die BILD in ihrer neuen Aktion empfiehlt. Ein Selfie-Protest soll das werden, wenn es nach Julian Reichelt, Bela Anda und Kai Diekmann geht. Hintergrund sind Milliardenhilfen für Griechenland und weitere Sparmaßnahmen Griechenlands, an die das Boulevardblatt nicht glaubt. Und von mir gibt es eine fette Gesichtspalme dafür.
Gesichtspalme #32 – Browser mit integriertem Werbeblocker?
Die Webseiten-Betreiber sind allesamt Wegelagerer mit ihrer Werbung. Die muss geblockt werden. Am besten gleich vom Browser her, nicht wahr? Gestern habe ich noch darüber geschrieben, was das Bloggen so kostet, und heute lese ich von einem Browser, der einen Werbeblocker gleich mal mitbringt. Und das vor dem Hintergrund, dass der Betreiber des Werbeblockers eher krude Geschäftspraktiken hat. Das muss man nicht gut finden, kann man aber. Mich treibt es aber dazu, eine dicke, fette Gesichtspalme zu vergeben.
Gesichtspalme #31 – Verbot von verschlüsselten Messengern
Ich warne ja davor, im Nachhall des Anschlags auf Charlie Hebdo irrational zu handeln. Aber genau das passiert wohl in Großbritannien. Sicherlich ist Ihnen auch schon die Meldung untergekommen, dass derzeit im Vereinigten Königreich darüber sehr laut nachgedacht wird, ob man nicht etwa Messenger, die eine Verschlüsselung mitbringen, verbieten sollte. Und sorry, das bekommt eine Gesichtspalme.
Gesichtspalme #29 – Will Blog For Money
Sie kauern am Straßenrand der virtuellen Fußgängerzone und werden angesprochen, eine Webseite vollzuschreiben, die dezent und am besten fast unsichtbar von einem Unternehmen unterstützt – vulgo: finanziert, gesponsert – wird. Sie sind wahrscheinlich sehr empfänglich für solche Dinge, die gesponserten Blogger. Ob sich das wirklich lohnt, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass mir das nichts wäre. Ich wäre gern weiterhin mein eigener Herr auf dieser Seite. Aber gerade entzündete sich wieder der Zorn. Und da möchte ich doch gern meine Meinung dazu schreiben.
Gesichtspalme #28 – Sicherer Download mit Werbung
Kennen Sie das Magazin chip.de? Wie die Computer-Bild, nur von anderen Techniknachrichten-Aufschreibern? Mir sind ja beide Magazine eher zuwider. Das liegt aber eigentlich am persönlichen Geschmack. Das Magazin chip.de hat sich jedenfalls etwas geleistet, was aus dem ahnungslosen Nutzer schnell eine Melkkuh macht. Aus einem schönen Download wird so schnell ein Geldgeschenk für das Magazin. Und das prädestiniert es gerade für eine Gesichtspalme.
Gesichtspalme #28 – Das iPhone muss weg
Also ich weiß nicht. Man muss das iPhone nicht mögen. Aber es steht zweifelsfrei fest, dass mit dem hochpreisigen Gerät der Smartphone-Markt revolutioniert wurde. Es gab immer Neider, die Apple den Erfolg streitig machen wollten. Und so kam es auch zu teils abstrusen Aktionen. Jetzt gibt es wieder eine neue Aktion. Und die kommt aus einem der bevölkerungsstärksten Länder der Welt: Aus Indien.
Ausbildungsplatz zum Internet-Troll zu vergeben
Wie heute bekannt wurde, hat die Industrie- und Handelskammer gemeinsam mit der Universität Mainz ein neues Konzept erarbeitet. Es geht um professionelles Trolling. Man versucht so, dem um sich greifenden Phänomen „Troll“ Herr zu werden. Mit dem Lehrjahr 2016 soll nun die destruktive Kraft der Trolle kanalisiert werden und durch eine konkrete Ausbildung zum Troll gelenkt und gesteuert werden. Da ich finde, dass es eh zu wenige Ausbildungsberufe in Deutschland gibt und man sich auch neue Geschäftsfelder erschließen muss, werde ich ab dem Lehrjahr 2016 einen Ausbildungsplatz zum Internet-Troll vergeben. Dies setzt natürlich voraus, dass es entsprechende Bewerber gibt. Und außerdem muss das Konzept noch die gesetzlichen Hürden genommen haben. Aber das Angebot steht.