Ich bin wieder auf der Suche. Ich suche Austauschnetzwerke. Was ich damit meine und worin der Unterschied zu Social Media besteht, sage ich. Wisst ihr, ich habe an sich gründlich die Nase voll von allem, was die klassischen sozialen Netzwerke betrifft. Ich will mich austauschen. Dazu besteht weder bei Facebook, noch bei LinkedIn die Möglichkeit. Von Twitter fange ich gar nicht erst wieder an. Also die ganzen neuen Netzwerke? Was meint ihr?
Blog-Renaissance: Gute Nachrichten!
Was erzählt der Uhle hier? Blog-Renaissance? Was bitte soll das denn sein? Grob gesagt: Der Blogger-Szene wird gerade neues Leben eingehaucht. Und das sind zweifelsohne gute Nachrichten. Nein, liebe Freunde, ich meine nicht „Klickt euch rein auf meinem Blog bei Instagram“. DAS. SIND. KEINE. BLOGS. Jedenfalls ist das, was ich so feststelle und was man so alles zu lesen bekommt, etwas wirklich großartiges. Und darüber muss ich einfach mal ein paar Worte verlieren. Vielleicht interessiert es euch ja.
Bluesky und Mastodon mit Brücke
Nach dem mutmaßlichen Ende von – wie hieß der Laden nochmal? – Twitter haben sich zwei Plätze etabliert: Mastodon und Bluesky. Und die bauen nun eine Brücke. OK, das ist ein bisschen hoch gegriffen und trifft es auch nicht ganz. Aber es geht schon in die Richtung, dass sich Nutzer von beiden Netzwerken besser austauschen können sollen. Das Thema ist nicht ganz neu. Aber jetzt nimmt die Nummer mal wieder so richtig Fahrt auf. Das kann ich unterm Strich eigentlich nur begrüßen. Ihr etwa nicht? Und wenn nicht, warum nicht?
The Interwebz: Soziale Netzwerke sind tot
Es gibt keinen Grund, warum ich den Artikel „The Interwebz“ überschriftet habe. Aber es gibt halt auch keinen Grund, irgendwas XYZ 2.0 zu nennen. So kommt das. Grundsätzlich ist der Begriff eine Verballhornung. Der ist ein geflügeltes Wort im Internet. Und weil so vieles schief läuft und irgendwelche Leute die kommerziellen Social Media Plattformen als „Das Internet“ bezeichnen, muss ich eben mit diesem Begriff um mich werfen. Denn es ist nicht mehr zum Aushalten. Nebenbei läuft bei mir „Havoc and Bright Lights“ von Alanis Morissette.
Blog-Zukunft: Wohin geht die Reise?
Es ist nicht das erste Mal, dass ich über die Blog-Zukunft schreibe. Aber gerade, weil sich in letzter Zeit einiges verändert hat, muss ich das Thema aufgreifen. Ich habe mir Gedanken gemacht, wohin die Reise mit diesem Blog geht, weil sich ja insgesamt beim Bloggen einiges geändert hat. Gleich vorneweg: Ich habe nicht vor, diesen Blog einzustampfen. Damit kann ich doch eigentlich den Artikel schon abschließen, richtig? Naja, nicht ganz. Denn dann hätte ich ihn ja gar nicht erst beginnen müssen. Also: Dann wollen wir mal.
Fediverse-Blogger: Folgt mir einfach
Ich bin Fediverse-Blogger. Wer will, kann nämlich meinem Blog über Mastodon folgen. Nach langem Hin und Her hat das endlich geklappt und funktioniert. Ich hatte euch neulich erzählt, dass ich mal wieder einen Versuch starten wollte. Nun ist es also endlich soweit. Seit dem 3. Oktober kann nun jeder, der ohnehin im Fediverse unterwegs ist, meinem Blog-Account folgen. Das ist nicht mein eigentlicher Account dort, sondern dieser gesonderte Account (Kopiert das und haut es in die Suche in Mastodon rein). So, und nun erzähle ich mal was.
Zeigefinger, die mir auf den Geist gehen
Ich mag keine erhobenen Zeigefinger nach dem Motto: Ich weiß es eh besser als du. Ich beobachte derzeit die sozialen Netzwerke genau und probiere etwas herum. Denn was ich nicht leiden kann, sind so Situationen, in denen man denkt, man muss mich anpinkeln. Das hat mich immer schon auf anderen Plattformen gestört, vor allem, wenn es nicht wirklich einen stichhaltigen Grund gibt. Da ich diese ganze Belehrerei mancherorts ziemlich satt habe, bin ich mal tätig geworden. Und ich erzähle euch mal was dazu.
ActivityPub: Verbindung ins Fediverse
Ich habe jetzt das x-te Mal das Plugin ActivityPub im Blog installiert, um meinen Blog mit dem Fediverse zu verbinden. Das hat so seine Vorteile, das sehe ich. Allerdings hatte ich bisher so meine Probleme mit dem Plugin. Es wollte nicht so, wie ich es mir so vorgestellt hatte. Nun aber gibt es eine Veränderung. Die muss ich einfach mal ausprobieren. Und sagen wir mal so: Der Artikel ist hauptsächlich damit verbunden, dass ich die Verbindung ins Fediverse probieren will. Ja, Schande auf mein Haupt, aber was will ich denn machen?
Twitter-Leselimit: Braucht das wer?
Ich dachte ja, die wollen mich verarschen, als ich gelesen habe, dass es nun ein Twitter-Leselimit gibt. Aber dann habe ich es mit eigenen Augen erleben dürfen. Der Super-Unternehmer Elon Musk hatte verkündet, dass es nun eine Beschränkung gibt, wie viele Tweets ein Account lesen darf. Ehrlich: Ich habe darauf irgendwie so gar keine Lust. Ich denke mir dann immer, dass das ja echt ein Witz sein muss. Und dann stellt man fest, dass das am Ende tatsächlich ernst gemeint ist. Ist die Alternative jetzt wirklich Mastodon? Mal sehen.
Friedhof der Plattformen: Social Media ist tot
Jaja, totgeglaubte leben länger. Aber ich glaube, wir haben es wirklich mit einem Friedhof der Plattformen zu tun, wenn wir so rüber nach Social Media gucken. Es gibt einige Menschen, die da ernsthaft davon ausgehen, dass sich dieser ganze Kram bald erledigt haben dürfte. Was die einen freut, ist für die anderen ein Trauerspiel. Wie das eben immer so ist in allen Lebenslagen. Wenn aber „The Verve“ damit um die Kurve kommt, dass soziale Netzwerke dem Untergang geweiht sind, hat das schon eine gewisse Aussagekraft.