Facebook Messenger mit eigener Webseite

Facebook macht also ernst. Der Messenger wird tatsächlich immer größer und mächtiger. Jetzt hat der Messenger eine eigene Seite bekommen. Damit ist der Messenger also nicht nur über Facebook selbst und die Messenger App erreichbar, sondern auch über die Messenger-Webseite. Das ist in meinen Augen die Voraussetzung dafür, den Messenger so aufzublasen, wie man es möglicherweise vorhat.

Um den Messenger per Web App – so bezeichne ich das einfach mal – nutzen zu können, meldet man sich auf dieser Seite mit den Facebook-Daten an. Danach kann man den Chat von Facebook so nutzen wie gewohnt, nur eben ohne Facebook um ihn herum. Klar, wir müssen uns nicht darüber unterhalten, dass der Messenger datenschutzrechtlich fragwürdig ist. Aber prinzipiell funktioniert es erst einmal. Denkt man sich. Denn ich erhalte nach dem Anmelden ein „Please try later again“.

Man soll es also später noch einmal versuchen. Ob ich das mache, muss ich mir erst einmal überlegen. Ich nutze sowieso nicht so wahnsinnig intensiv den Messenger. Ich brauche also nicht so wirklich eine gesonderte Webseite für ihn. Aber jetzt sieht es erst einmal so aus, als wäre der Messenger aus Facebook etwas losgelöst zu sein. Also optisch. Denn die Daten werden natürlich weiter im Hintergrund gewälzt. Darauf weist auch der Caschy hin.

Nun ja, da ich Facebook nicht so intensiv nutze, wie es Mark Zuckerberg gern hätte, und den Messenger noch viel weniger, ist das Ganze für mich nur mäßig interessant. Aber andere Nutzer des sozialen Netzwerks fühlen sich bei Facebook eben zuhause und nutzen auch den Messenger höchst exzessiv. Für die ist sicherlich die optische Loslösung interessant.

Wie Facebook diese Herauslösung mal für eigene Zwecke – also zum Generierung von Umsätzen – nutzen wird, ist noch nicht bekannt. Aber dass da etwas passieren wird, dürfte klar sein. Aber wie sehen Sie das? Würden Sie denn die Messenger-Webseite nutzen? Oder ist Ihnen dann die Kommunikation über die Chat-Plattform von Facebook doch nicht wichtig genug?

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