Es ist bekannt, dass die NSA mit ihrem PRISM-Programm die Zivilisation belauscht. Ob nun am Telefon oder im Internet, wenn der Geheimdienst will, bleibt ihm nichts verborgen. Dabei war es wahrscheinlich wirklich mal gut, was sie so taten. Und die NSA-Mitarbeiter genossen einen hervorragenden Ruf. Aber das ist alles vorbei. Aus dem Schaf ist ein Wolf im Schafspelz geworden.
Die NSA gibt es nicht in diesem deutschen Internet
Heute war TV-Duell zwischen Angela Merkel und Peer Steinbrück. Ich habe es nicht gesehen, ich habe es via Twitter verfolgt. Beim Thema Abhörwahn durch NSA, BND und GCHQ habe ich etwas besser mitgelesen. Und ich war schockiert.
Achtung! Phishing bei WordPress
Haben Sie selbst eine Webseite oder einen Blog, basierend auf WordPress? Dann sollten Sie aktuell ein wenig mehr Acht darauf geben, was Ihnen so an Emails zugeht. Ein Blick zusätzlich kann vor Unannehmlichkeiten schützen. Wovon ich in den folgenden Zeilen schreiben werde, ist für viele Leute nichts neues. Aber eben nicht für jeden. Und es ist eben auch so, dass Phishing im Zusammenhang mit WordPress auch etwas neues ist. Also müssen wir einfach mal schauen, was da derzeit die Runde macht.
Post für die NSA
Ulf Hundeiker hat mich da auf eine Idee gebracht, die wohl ursprünglich von Mathias Priebe stammt. Man müsste eigentlich mal der National Security Agency, also der NSA, schreiben. Mathias Priebe hat das wohl gemacht, und Ulf Hundeiker will es ihm nachmachen. Das ist aber fast schon lächerlich, was dabei herauskommen kann. Denn Mathias Priebe ist jetzt ein geheimer Vorgang und steht unter Terrorverdacht. Ob ich behelligt werden will? Von der NSA? Nein, eigentlich nicht. Aber Sie wissen schon: Eigentlich müsste man mal…
Abhörwahn: Die Mitleser und die Zahlungsempfänger
Der Guardian ist ja derzeit sehr umtriebig, was Veröffentlichungen zum Thema PRISM und Co. betrifft. Das Magazin hat sich am Wochenende zu Wort gemeldet und kund getan, dass die großen Internetfirmen der USA viel Geld dafür bekommen haben, dass die Mitleser der NSA spionieren können. Der Skandal zieht also noch ein paar weitere Kreise. Denn nun kann man ja auf die Idee kommen: Wenn irgendwer irgendwelche Geheimnisse ausplaudert oder Zugang dazu ermöglicht und dafür Geld kassiert, dann nennt man das Schmieren. Wenn man das so weiter spinnt, dann ist aus einem Abhörskandal, der für viele Bürger einfach zu abstrakt ist, ein handfester Schmiergeld-Skandal geworden. Oder nicht?
Bilder mit Freunden teilen über Outlook.com
Gestern wurde meine Tochter eingeschult. Ein riesiges Ereignis für das Kind, wie Sie sich sicherlich vorstellen können. Nun hat man ja nicht bei jeder Feierlichkeit Fotoapparate und dergleichen mit, möchte aber dann trotzdem vom Vater – also mir – die Fotos des Neuschulkindes sehen. Was macht dann also der Papa? Er teilt sie über seine Microsoft-Adresse.
Spam: Anwalt Adrian Scwartz im Namen von Sanicare AG
Es kommen doch immer wieder ziemlich eindeutig als Spam zu deklarierende Emails in Umlauf. Und immer wieder gibt es Leute, die auf eine solche Masche hereinfallen. Ich habe wieder ein neues Beispiel, mit dem ich darauf hinweisen möchte, dass Spam keine Allerweltsgeschichte ist. Im Folgenden werde ich die neue Dreistigkeit veröffentlichen, über die ich gestolpert bin. Sollten auch Sie eine derartige Email erhalten, informieren Sie doch einfach die Behörden.
Lavabit: Geschäftsaufgabe statt Datenherausgabe
Das ist mal eine Entscheidung mit Rückgrat. Statt dass ein Email-Anbieter aufgrund des PATRIOT-Acts mit der NSA zusammenarbeitet, stellt der Betreiber lieber seinen Dienst ein. Das erregt schon gewaltiges Aufsehen. Sogar die großen Medien berichten ganz plötzlich darüber. Und das hat schon einiges an Charme.
Amazon und das Passwort-Desaster
Es gibt so Dinge, die man nicht so so eng sieht. Bei Anbietern im Internet gibt es solche Dinge auch. Wieso aber dann bei dem einen oder anderen Anbieter dann immer die Sachen rund um Passwörter nicht so eng gesehen werden, wird wohl immer ein Rätsel bleiben. Das neueste und wahrscheinlich Aufsehen erregendste Beispiel ist wohl Amazon. Hier soll es Schlampigkeiten bei der Abfrage von Passwörtern geben.
Gesichtspalme #17 – Ex-NSA-Chef erwartet Terror von anarchistischen Freaks
Ich habe lang nicht mehr so den Kopf geschüttelt, wie bei dem, was ich jetzt mitbekommen habe. Die NSA warnt jetzt vor Terror, aber nicht vor irgendwelchen Anschlägen mit Flugzeugen, Raumschiffen, U-Booten oder was auch immer. Die NSA, die sowieso den Internetverkehr aushorcht und speichert, erwartet jetzt Terror von irgendwelchen Freaks, die so beschrieben werden, als würden diese kein Tageslicht kennen. Mal ehrlich, dass die NSA vor irgendwas warnt, ist eigentlich völlig klar. Das müssen sie ja, um ihre Daseinsberechtigung zu erklären. Und da wird einfach mal hergenommen, was man so findet.