Leute, ich mache ja echt gern Musik. Aber irgendwie bin ich auch ein bisschen „Lost In Music“. Klingt doof, ist aber so. Da muss ich jetzt etwas dagegen machen. Das Blöde ist, dass man eben so unfassbar viel mit Tools wie Ableton machen kann. Ich hatte es ja schon mal erzählt, dass die Möglichkeiten schier endlos sind. Die Kehrseite der Medaille ist dann allerdings, wie es bereits anklang, dass man sonst zu praktisch gar nichts mehr kommt. Und das muss irgendwie auch mal wieder ein Ende haben. Ich schreibe einfach mal was dazu auf.
Meine Güte, was man alles entdecken kann!
Immer tiefer geht es in den Kaninchenbau namens „Musikproduktion mit Ableton“. Ich bin irgendwann vor kurzem auf einen Software-Synthesizer gestoßen, der mich noch um den Verstand bringt. Es ist echt so, dass ich Tag für Tag irgendwas neues entdecke. Das ist wie bei so einem Kind, das anfängt zu laufen. Immer wieder gibt es neues. Und so ist das auch hier. Ich bin wirklich so langsam „Lost In Music“. Ich finde aber auch immer wieder irgendwas neues schnuckeliges.
Wie gesagt, da gibt es diesen Software-Synthesizer. Unzählige EDM-Musiker nutzen so Tools wie Serum oder Sylenth, ich bin auf Surge XT gestoßen. Und war es erst so, dass ich so gar nicht klar kam, so ist es nun der Fall, dass ich die Finger gar nicht davon lassen kann. Stundenlang und nahezu täglich fummle ich irgendwas herum. Und zwischendurch gucke ich immer wieder nach irgendwelchen Handgriffen, die ich dann auch bald versuche umzusetzen.
Das ist zwar schön und gut, aber es frisst auch gewaltig viel Zeit. Als ich noch mit BandLab Musik gemacht hatte, war das nur manchmal der Fall. Denn ganz ehrlich, BandLab ist halt lange nicht so umfangreich wie eine professionelle Software wie Ableton. Und so fummle ich nun inzwischen 4 Monate damit herum und komme sonst zu fast nichts mehr. Irgendwie muss das anders werden. Noch schimpft meine Frau nicht, aber das wird wohl irgendwann mal passieren.
Wie kommt man denn da raus?
Ich habe mir extra ein gesondertes Notebook angeschafft, als ich mit Ableton anfing, damit ich nicht 24 Stunden am Tag damit herum bastle. Ja, auch, weil ich privat und Beruf trennen will und das berufliche Notebook eh nicht die Leistung bringen würde. So habe ich gesonderte Slots, in denen ich Musik mache. Aber wenn ich mich so gar nicht mehr losreißen kann, ist das doch auch eine eher beschissene Idee. Soll ich denn das private Notebook erst wegschließen oder so?
Ja, ich weiß, das klingt alles so, als wäre ich süchtig oder so. Aber ich bin einfach in der Musik verloren, „Lost In Music“, wie dieses weltbekannte Lied. Wie Sister Sledge bin ich auch in die Falle gegangen. Ich glaube, man muss sich da wirklich dazu zwingen, nicht pausenlos an der Kiste zu hocken. Jaja, das ich einfacher gesagt, als getan, wenn man einmal in der Falle sitzt. Aber wie soll das denn sonst gehen? Ich glaube, das mache ich jetzt einfach mal.
Ich meine, ihr wollt ja auch wieder etwas hier im Blog lesen. Der Blog fiel dem ganzen Umstand leider zum Opfer, dass ich „Lost In Music“ bin. Ich habe mich mit so vielen Dingen einfach mal nicht mehr beschäftigt. Das muss anders werden. Wenigstens leidet meine tägliche Arbeit nicht darunter. Das wäre ja auch noch schöner. Denn wie soll ich denn die ganze Party hier sonst so bezahlen? Also: Pause von der Musik. Wenigstens mal kurz.
Lost In Music, aber was habe ich denn so an Musik gemacht?
Wer mir nur hier im Blog folgt, weiß von dem Stück „Mirage“ in dem Artikel. Aber ich habe dann doch noch mehr gemacht. Nach „Mirage waren es in dieser Reihenfolge diese Stücke:
Und da hab ich noch mehr herum experimentiert. Ich glaube, hier muss ich einfach mal innehalten. Das wird sonst viel zu viel. Es soll ja ein Hobby bleiben. Aber ich war ganz gut erschrocken, als mir klar wurde, dass ich „Lost In Music“ bin.