Was soll ich denn mit SEO?

Das Jahr hat noch nicht mal richtig angefangen, da kommt der Uhle mit so komischen Nerd-Sachen wie SEO um die Ecke. Aber das hat alles seinen Grund. Ich will mich nämlich nicht mehr gängeln lassen. Es ist mir herzlich egal, welche Ampelfarbe irgendein SEO-Plugin anzeigt. Denn ich habe meins heute deaktiviert. Und warum ich das gemacht habe, werde ich euch erzählen. Ihr könnt jetzt vielleicht sagen: Der Uhle ist ja mit seinem Blog lebensmüde. Aber wer weiß, vielleicht ist das ja auch ganz gut so, wie ich das jetzt mache.

Noch so viel…

Ihr habt es vielleicht irgendwie mitbekommen, dass ich immer weniger gebloggt habe. Neben den Themen, die ich für mich selbst ausgeklammert habe, lag das eben auch daran, dass mich die SEO-Ampel gebremst hatte. Ich hatte RankMath im Einsatz, weil man das eben so macht. Also es gibt da mehr oder weniger zwei Fraktionen: Die einen nutzen YOAST, die anderen wie ich RankMath. Und das hatte immer irgendwas zu schimpfen. Das war schlimm.

Am schlimmsten ist es allerdings, dass RankMath darauf bestand, nur Artikel gut zu finden, die mindestens 600 Worte lang sind. Alter, ich hab doch nicht immer so viel zu erzählen. Und so hast du herum gepopelt und hier geschliffen und da geschliffen. Oder als Alternative hast du lieber gar nichts gebloggt. Denn RankMath könnte ja wieder mäkeln. Dabei will ich doch nur bloggen. Und zwar so, wie ich das für richtig erachte. Was soll ich denn sonst machen?

Und was ist jetzt mit SEO?

Ich ahne es, dass ich vielleicht ziemlich viel eingerissen habe. Aber das ist mir erstmal egal. Wenn ich mit dem Artikel fertig bin, bin ich fertig. Wo kommt denn eigentlich dieser Unsinn mit 600 Wörtern her? Es gibt keine optimale Länge. Und da ich nicht so schnell gefunden habe, wo ich das denn in RankMath beeinflussen kann, habe ich das Ding erstmal deaktiviert. Aber da gibt es dann doch noch was, das ich mir anschauen muss.

Wie ist das jetzt eigentlich mit der Sitemap? Gibt es jetzt irgendwelche Meta-Beschreibungen? Könnte sonst noch irgendwas in die Tonne gewandert sein? Keine Ahnung. Aber ich merke, dass ich schon mal mit dem Artikel fertig bin. Es hat Spaß gemacht, nur was übersichtliches ins Internet zu rülpsen. SEO hin oder her. Aber das darf doch nicht das Bloggen derart beeinflussen, dass dann das Bloggen an sich keinen Spaß mehr macht. Oder wie seht ihr das?

3 Replies to “Was soll ich denn mit SEO?”

  1. Ja, Henning, ich sehe das genauso, ich habe zwar das SEO-Plugin von Yoast, aber ich schreibe trotzdem, wie und was ich will. Oft schreibe ich auch weniger als 600 Wörter. Irgendwann ist jedes Thema ausgereizt oder man hat nichts mehr zu sagen. Aber das mit der 600-Wort-Grenze hat vielleicht was mit Google zu tun, die glauben, dass die Leser Blogbeiträge über dieser Grenze hipper finden.

    Lorenzo

  2. Ich schreibe schon lange nichts mehr. So gut wie alles wurde irgendwo schon geschrieben. Es braucht da meinen Text nicht mehr. Da hilft auch kein SEO um Besucher zu steigern. Der Zug der Besucher wo ich 600 oder 800 am Tag hatte ist raus. Ganz ehrlich meine Zeit nutze ich da lieber mit meiner Familie. Die Zahl der Wörter im Beitrag war mir übrigens schon immer egal.

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