Holen wir uns das Internet zurück, nabeln wir uns von Google ab, liefern wir uns nicht mehr riesigen Konzernen aus! Was ein kühner Gedanke ist, muss es nicht bleiben. Oder wollen Sie weiter, dass ein Suchmaschinen-Gigant weiß, was Sie tun? Gerade im Zuge des NSA-Skandals sollte man über Alternativen nachdenken. Und die gibt es durchaus.
Suchen mit der Ente ist etwas ganz einfaches. Es funktioniert wie die Suche mit Google oder Bing. Nur – wie gesagt – wollen wir ja von den beiden Giganten weg. Und so schauen wir einfach mal nach dem Anbieter DuckDuckGo. Ich habe ja im Sommer schon einmal ausgeführt, dass die beiden bekannten Konkurrenten uns nicht alles zeigen. Was eben dem amerikanischen „Ding“ nicht passt, wird gar nicht oder nicht prominent angezeigt. Und daran zeigt sich ja, dass die beiden Giganten den Nutzer und sein Verhalten beeinflussen. Testen Sie einfach selbst mal DuckDuckGo und machen sich selbst ein Bild.
DuckDuckGo will nicht durch Werbung glänzen. Sicher wird die Suchmaschine auch ihr Geld verdienen. Aber das vornehmliche Ziel ist mittlerweile der Datenschutz der Benutzer. So gibt der Betreiber an, kein Tracking einzusetzen (Wir verfolgen dich nicht), objektive Ergebnisse zu liefern (Wir stecken dich nicht in eine Filterblase) und eindeutige Ergebnisse zu liefern (Wir entfernen Wirrwarr). Zudem kann man die Suchmaschine nahezu beliebig erweitern.
Muss man nun immer die Webadresse der Suchmaschine eingeben, weil ja Google überall Standard ist? Nein, muss man natürlich nicht. Hat man im Browser seiner Wahl die Startseite einmal aufgerufen, grinst den Benutzer die rotunterlegte Ente an. Und dann kann man die Suchmaschine zu seinem Browser hinzufügen:
Im Google Chrome zum Beispiel fügt man eine entsprechende Erweiterung aus dem Google Chrome Store hinzu. Im Internet Explorer fügt man DuckDuckGo als Suchanbieter hinzu:
Und für den Firefox gibt es ein Plugin, das man problemlos über „Install search plugin only“ im Firefox einbauen kann:
Insofern gibt es trotzdem eine Möglichkeit, sich aus dem Verfolgungswahn der Giganten Google und Microsoft zu befreien. Sicher, sobald hier das große Geld winkt, ist das sicher auch nicht mehr der seriöse Anbieter, falls es so etwas überhaupt gibt. Aber vorerst kann man die Suchmaschine gut und gern nutzen.