Pinterest-Wahn: Wir pinnen uns zu Tode

Als Blogger musst du bei Pinterest sein!!1!elf! Sprach’s und ließ uns allein. Wie ich diesen Pinterest-Wahn hasse! Ich schreibe dazu einmal. Denn vieles ist einfach nicht zum Aushalten, wenn man sich so die ganzen Wortmeldungen anschaut. Und das Doofe an der ganzen Sache ist: Es geht auch anders. Ja, glauben Sie es ruhig.

Was meine ich mit dem Pinterest-Wahn?

Ja, auch ich treibe mich auf Pinterest herum. Die Plattform, die so viele falsch einordnen, ist eigentlich eine ziemlich gute Angelegenheit. Während der Zeit, als ich mich im Urlaub befand, ging die Anzahl der Aufrufe meiner Artikel von Pinterest her sogar etwas nach oben. Also kann ich schon mal festhalten, dass die Plattform etwas für eine lange Sicht ist.

Dennoch komme ich nie und nimmer auf die Idee, dem Pinterest-Wahn zu verfallen. Der heißt ganz kurz: „Pinnen! Pinnen! Pinnen!“ – Da kommen Leute auf die Idee und verticken über eigentliche Hilfe-Artikel in ihren Blogs zum Thema Pinterest gleich mal kostenpflichtige Tools für „Pinnen! Pinnen! Pinnen!“ – Meine Fresse, wie das nervt!

Ich weiß, dass die Plattform Pinterest mittlerweile auf Platz 3 der sozialen Netzwerke steht, was Zugriffe auf meinen Blog betrifft. Muss ich aber dennoch diesen ganzen Hype mitmachen? Das konnte mir noch kaum jemand wirklich glaubhaft vermitteln. Ich meine, die Plattform macht Spaß, keine Frage. Aber übertreiben muss man es deshalb trotzdem nicht.

Und was den Umgang mit der Plattform betrifft, so denken immernoch ein ganzer Haufen Menschen, dass es sich um ein soziales Netzwerk handeln würde. Auch die Entwickler von MATOMO, mit dem ich meine Statistiken überprüfe. Nein, Pinterest ist eine Suchmaschine. Und deshalb funktioniert sie auch anders. Vielleicht sollte man das im ganzen Pinterest-Wahn nie vergessen.

Geht es auch anders?

Ich benutze Pinterest so, wie ich es für richtig halte. Nachdem ich der Pinterest-Lüge aufgesessen bin, musste ich mich hinterfragen, ob das Alles wirklich so sinnvoll ist. Und ich muss am Ende sagen: Ja, auf jeden Fall lohnt es sich, diese Plattform zu nutzen. Auch wenn man nicht unbedingt Blogger ist. Aber wenn wir schonmal bloggen, muss es auch ohne Pinterest-Wahn gehen.

In so vielen Blogs wird empfohlen, unzählige Pins weiter zu pinnen. Dabei ist das gar nicht notwendig. Es kommt nämlich auch darauf an, dass die Qualität stimmt. Ich schrieb oben, dass meine Zugriffszahlen von dort trotz Urlaub gestiegen sind. Ich glaube, das liegt auch daran, weil ich nicht wahllos drauflos pinne, als gäbe es kein Morgen.

Das merken auch meine inzwischen 38 Follower. Und die empfehlen vielleicht eher von mir etwas weiter, weil das eben nichts wahllos geworfenes ist. Ich habe gelernt, dass Pinterest geduldig ist. Das habe ich auch hier erfahren dürfen. Und deshalb kann ich eigentlich jedem in Sachen Pinterest folgendes mit auf den Weg geben:

Macht euch nicht verrückt und lasst euch nicht vom Pinterest-Wahn in die Irre treiben. Habt Geduld und verteilt nur Inhalte, die wirklich Substanz und Qualität haben. Und habt Geduld, auch wenn euch niemand folgt. Das ist alles gar nicht entscheidend. Entscheidend ist nur, wie gut die Pins sind. Alle anderen machen sich nur verrückt. Und dafür ist Pinterest nicht da.

4 Replies to “Pinterest-Wahn: Wir pinnen uns zu Tode”

  1. Ich hab in meinem Leben noch keine 30 Minuten (in Summe!) auf Pinterest verbracht. Bin jetzt auch nicht der Social Media-Freak, aber Pinterest hab auch ich von allen Channels dieser Art bis heute am allerwenigsten verstanden.

    1. Ich glaube, Pinterest ist auch nichts, was man auf Teufel-komm-raus verstehen muss. Es gibt Unmengen von Artikeln, die einem Pinterest erklären wollen. Und dann liegen sie alle daneben. Meine Artikel sind da mit Sicherheit nicht besser.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert