Lagoon – Vocal House mit BandLab

Mit „Lagoon“ habe ich ein neues Stück Musik gebastelt. Das Ding ist schon ein paar Tage drüben bei SoundCloud zu hören. Und jetzt erzähle ich euch etwas darüber. Ich glaube, es ist nicht immer ganz uninteressant, etwas über Musik zu erzählen. Und mit „Lagoon“ habe ich ein kleines Experiment gewagt. Ich glaube, ohne dass ich mich jetzt ins Scheinwerferlicht stellen muss, dass das Lied gar nicht so schlecht geworden ist. In jedem Fall hatte ich großen Spaß. Wie auch schon vorher damit.

Lagoon – Oder „Just A Month“

Ich verfolge sehr interessiert, was Will Darling so treibt. Das ist ein Elektronik-Produzent, der eine – naja – Online-Musikschule betreibt. Ohne dass es mich etwas kostet, verfolge ich also seinen YouTube-Kanal. Und ich habe von ihm einiges gelernt. So bin ich auch auf den Trichter gekommen, wie man mit Vocal-Samples umgeht. Davon hat er hier erzählt. Und so hatte ich dann mit eben solchen Samples gespielt. Die hatte ich von BandLab. Und so habe ich mit folgenden Sample Packs gespielt:

Das Ganze habe ich B-Moll gebaut. Es handelt sich eigentlich um eine Arpeggio-Melodie, auf der die Sable-Samples singen: „You gave me just a month, I gave you mine away“. Ich fand das unfassbar spannend. Denn Sable hatte das Alles nicht in B-Moll eingesungen. In BandLab gibt es die Funktion „AutoPitch“, mit der ich Sable dann in meine Tonart hinein gepresst hatte. Dass das Alles am Ende stimmt, war für mich total faszinierend.

„Lagoon“ ist ein entspannter House Track, so wie man sie im Sommer von all den Größen wie DJ Antoine oder Robin S. oder so zu hören bekommt. Ja, ich hatte bei all dem Herumspielen schon Gedanken an die „Blaue Lagune“. Ich weiß nicht wieso. Aber irgendwie war mir das präsent. Mir hatte es jedenfalls enormen Spaß gemacht. Ich wollte ja eigentlich auf Profi-Software wechseln. Da das aber nach wie vor nicht so einfach ist und mir BandLab so viel Spaß macht, mache ich genau so weiter.

Wenn die Zugriffe durch die Decke gehen

Der Run auf "Lagoon" bei SoundCloud
Der Run auf „Lagoon“ bei SoundCloud

Innerhalb von 30 Tagen gab es bei SoundCloud um die 300 Zugriffe auf meine Tracks, die ich dort veröffentlicht hatte. Allerdings fast die Hälfte allein auf „Lagoon“. Ich dachte erst: Wow, jetzt geht’s wohl los. Mir war das ja eigentlich egal. Aber wenn ich ehrlich bin, möchte ich schon, dass meine Lieder Gehör finden. Aber es war eben nur ein kurzes Intermezzo. Auf „Laggon“ gab es 144 Zugriffe, 134 davon am 22. Mai. Also hält sich alles in Grenzen. Na gut…

OK, ich will nach wie vor, dass das mein Hobby bleibt. So, wie das mein Blog ist. Ich werde einen Teufel tun und mich in irgendeiner Form verbiegen, nur um mehr Reichweite zu erzielen. Das wisst ihr, wenn ihr diesem Blog schon länger folgt. Aber wenn es ein paar mehr Zugriffe und Hörer und so gäbe, wäre ich bestimmt nicht böse. Ja, ich bin jetzt nicht der riesige Star und habe auch längst nicht von allem Ahnung. Ich kann vieles verbessern. Wer weiß, vielleicht gelingt mir nochmal sowas wie „Lagoon“.

Das Lied

Jetzt habe ich euch so viel rund um das Stück erzählt. Also gehen wir jetzt mal in das Lied hinein. Wir sind hier bei 124 BPM, was laut Will Darling eine gute House-Geschwindigkeit ist. Da das Ganze ja auch nach dem klassischen House der Neunziger klingen sollte, habe ich auch recht klassische Instrumente benutzt, was ihr u.a. an den Drums hört. Alles ist irgendwie „Classic“. Ja, Leute, das war so geplant. Mir hat es Spaß gemacht, das Stück zu machen. Ich hoffe, euch gefällt dann „Lagoon“ ein wenig.

2 Replies to “Lagoon – Vocal House mit BandLab”

  1. Hi Henning,
    ich mag elektronische Musik, besonders chillige – habe so ungefähr alles an GOA, Trance, House und was es da noch so für Richtungen gibt auf meiner NAS, habe mir deshalb deine Kreation mal neugierig angehört. Es ist so weit ganz gut gelungen – mich stören aber die verschiedenen Wechsel im Lied. Der Anfang beginnt gut – ab Sekunde 48 scheint aber der einsetzende Grundrhythmus (sagt man das so?) etwas atempo zu sein. Ab Minute 2:04 ändert sich plötzlich der Rhythmus bzw. Gesang komplett um dann bei Minute 2:40 wieder zurück zu switchen. Ich habe natürlich kein geschultes Musiker-Gehör – wahrscheinlich muss das so, bei mir haben aber diese Wechsel im Lied die Stimmung einer beschaulichen ruhigen Lagune etwas gestört.
    Bleib gesund mein Lieber!
    CU
    P.
    P.S. bleib aus den sozialen Netzwerken weg – ist nicht gut für die Psüche.. ;-)

    1. Hi,

      ja, ich muss mich wieder mehr aus Social Media raushalten. Das ist ja wieder vollkommen irre dort.

      Danke für deine detaillierte Einschätzung. Die Rhythmus- und Stilwechsel sind so gewollt. Ich wollte so ein „richtiges“ Strophe-Refrain-Liedchen machen. Nur will halt niemand für mich singen. Eine Krux.

      Ich hab ja noch mehr drüben bei Soundcloud rumliegen. Kannst ja gern mal reinhören. Vielleicht ist anderes besser für dein empfindliches Trance-Ohr geeignet, mein Freund.

      Halt die Ohren steif!

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