Ich will nur Musik veröffentlichen, die ich gemacht habe, und es irgendwie hinbekommen, dass ihr sie hören könnt. Ich will nicht reich werden. Das ist der Hintergrund zu meinem ganzen Tanz, den ich in der letzten Zeit vollführe. Ich habe weder Zeit noch Lust, mich pausenlos um Social Media Gedöns zu kümmern. Es geht bei all dem Tralala, den die vielen Besserwisser immer so von sich geben, immer nur darum, Musik als Business anzusehen. Das ist aber nicht meins. Deshalb überdenke ich meine Art und Weise, wie ich Musik veröffentliche.
Online Musik vertreiben: Alternativen zu SoundCloud
Aus der Überschrift wird schon mal deutlich, dass ich SoundCloud nicht mehr für die beste Idee halte, um online Musik vertreiben zu können. Und nein, das hat nichts mit dem zuletzt erlebten zu tun, wovon ich neulich mal erzählt hatte. Wobei: Das Vertrauen ist halt weg. Und ich glaube nicht, dass das wieder kommt. Blöd, dass ich da jetzt bei SoundCloud für ein Jahr nochmal meinen Beitrag bezahlt hatte, bevor dieser ganze Schmus begann. Aber so kann ich mich in Ruhe umschauen.
Musikstreaming ist sowas von kaputt für Musiker
Leute, ich muss euch mal was über das Musikstreaming erzählen. Denn ich halte diese ganze Nummer für Musiker für einen prächtigen Sargnagel. Und ich glaube, dass ich mir mit meiner Musik etwas anderes überlegen muss. Es ist zwar nur ein Hobby, was ich mit großer Freude ausübe. Aber deshalb muss ich mich nicht veralbern lassen. Und ich glaube, das sehen andere Musiker ähnlich. Ich will meine Musik zwar veröffentlichen. Aber wenn irgendwer schon damit Geld verdient, will ich auch meinen Anteil haben, ist ja schließlich meine Musik.
30 Jahre „Hold That Sucker Down“ von O.T. Quartet
„Let me tell you now, you’ve got to hold that sucker down“ – Das ist alles an Text für einen der größten Dance-Hits aller Zeiten. Reicht auch. Warum? Weil es bei dem Monstrum eben nicht um irgendeine „Message“ geht. Rowland Constantine O’Malley Armstrong, Robert Don Hunter Dougan, Colette von Sertima und eine nicht näher genannte vierte Person (vielleicht ist es ja die SSL Console) schufen einen unvergesslichen Hands-In-The-Air-Moment, wie er nur selten vorkam. Und der Schinken wird nun 30. Scheiße, wir werden alt.
Udo inside: Ich mach mein Ding
Ich konnte nicht immer etwas mit dem kleinen Udo anfangen. Aber eins habe ich nun übernommen: Ich mach mein Ding, egal, was die anderen sagen. Mit 50 sollte man das ja auch langsam mal sagen können. Aber ich muss das schon mal in drei, vier Sätzen erklären. Sonst denkt ihr doch, dass der Uhle nun endgültig einen an der Waffel hat. Nun gut, dann will ich mal den Erklärbären spielen und euch mal aufschreiben, was mich da so umtreibt.
Copycats: Bin ich etwa auch eine?
Leute, wir müssen uns mal kurz unterhalten. Es geht um das Thema Copycats. Mich beschleicht das Gefühl, dass ich auch darunter zählen könnte. Es geht mir hier um meine Musik. Ich muss euch da mal eine kleine Geschichte erzählen. Und ich hoffe, ihr könnt das nachvollziehen. Mir ist das übel peinlich. Zumal mir das beim Bloggen auch schon passiert ist. Und nun ist mir das musikalisch passiert. Nein, das Stück gibt es nicht öffentlich zu hören, das habe ich gerade noch verhindert. Aber blöd ist das schon.
Have A Coffee – Komm, wir machen Hausmusik
Ich habe mit „Have A Coffee“ ein neues Stück Musik veröffentlicht. Ihr könnt es euch unten anhören, wenn ihr wollt. Es ist ein wenig anders. Diesmal wollte ich weg vom Melodic Techno. Melodisch sollte es nach wie vor sein. Ich bin da halt ein großer Freund davon. Aber ich wollte eben mal was anderes machen. Im weitesten Sinne nennt man es wohl „Melodic House“, was den Namen der Musikrichtung betrifft, wo das neue Liedchen reingehört. Und nun lasst uns mal kurz darüber reden. Kann ja sein, dass es euch interessiert.
The Mirror Man: Geht’s ein bisschen düster?
Michael Jackson sang im den Achtzigern vom „Man In The Mirror“, ich komme im Jahr 2024 mit „The Mirror Man“ um die Ecke. So geht das manchmal. Was haben beide Stücke gemeinsam? Die beiden Worte „mirror“ und „man“. Ich kann mir aber vorstellen, dass es Blitzmerker gibt, die hier noch mehr Parallelen stricken werden. Ja, gut, die Länge meines Liedes und die Album-Version des weltbekannten Liedes von Michael Jackson sind mit 5:19 exakt gleich. Aber dann hört es auch schon auf. Und gerade letzteres war nicht beabsichtigt.
Bullet The Blue Sky: Völkermord in der Musik
Aus irgendeinem Grund schoss mir nun „Bullet The Blue Sky“ von U2 in den Sinn. Ich kann euch gar nicht sagen, wie es dazu gekommen ist. Aber nun ist es halt so. Jedenfalls erinnere ich mich an diese wütende Nummer aus dem großartigen Album „The Joshua Tree“ von 1987 nur zu gern. Ja, das Album mit „With or without you“. Aber die Nummer hier ist schon eine ganz andere Kategorie. Wer das Stück kennt, wird mir vermutlich zustimmen. Ich glaube, so wütend hatte man U2 selten gehört.
Inside Out: Was Bloggen und Musik verbindet
„You turn me inside out“ sang in den Neunzigern Tanja Evans bei Culture Beat. Wer das über jemanden sagt, sagt, dass man auf links gedreht wurde. Mit dieser Floskel wird praktisch beschrieben, dass das Innere nach außen gekehrt wird. Wie bei empfindlichen Klamotten, die ihr beim Waschen „auf links dreht“. Was hat denn das Ganze jetzt mit dem Bloggen zu tun? Ach, und was hat das dann auch noch mit Musik zu tun? Das werde ich euch erzählen. Kann ja sein, dass euch das interessiert.