Die Zukunft hängt am seidenen Faden. Aber als Gesellschaft sind wir viel zu wenig mutig, um das einzusehen und entsprechend zu handeln. Schade eigentlich, oder? Es wird Zeit, dass wir uns positiv damit auseinandersetzen, wie wir in Zukunft leben wollen. Die spannende Frage dabei ist doch dann: Wie soll das gehen? Es wurde viel zerstört, viel verschlafen, vieles versäumt. Kann das endlos so weitergehen? Ich hoffe nicht, aber gleichwohl bin ich skeptisch, dass wir den Wettlauf gegen die Zeit annehmen wollen.
Landtag Sachsen: Ein Untersuchungsausschuss?
Der Landtag Sachsen kommt mal wieder ins Gerede. Nach dem Wahlchaos in Sachsen im September soll nun ein Untersuchungsausschuss kommen. So heißt es zumindest. Wie viel davon zu halten ist, möchte ich mal eben durchdenken. Und zwar direkt nach der – sagen wir mal – höchst interessanten Landtagswahl in Thüringen. Hier muss ich mal etwas loswerden.
Gewalt-Tsunami: Was ist mit der Welt passiert?
Mir fehlen die Worte. Was bitte ist denn auf der Welt los? Wann brach denn dieser Gewalt-Tsunami los? Und gibt es keine Möglichkeit, all das einmal aufzuhalten? Ich bin mir nicht sicher, aber man könnte denken, dass da irgendwas im Wasser sein muss. Also im Grundwasser. Aber diese Erklärung ist mir zu einfach. Meine Gedanken zu aktuellen Geschehnissen.
Michael Kretschmer: Zwischen Görlitz und Berlin
Die Landtagswahl in Sachsen hat die CDU sehr knapp vor der AFD gewonnen. Das ist einzig das Verdienst von Ministerpräsident Michael Kretschmer. Die Deutungshoheit zu der Wahl beanspruchen Menschen für sich, die nichts mit dem Freistaat Sachsen zu tun haben. Darum muss ich als Bewohner des Bundeslandes mal meine Meinung dazu schreiben. Denn ich lasse mich nicht beschimpfen.
Othering: Wenn „die Sachsen“ als komische Vögel gelten sollen
Haben Sie mal den Begriff „Othering“ gehört? Es ist das „DIE DA“. Deren Angelegenheiten, die uns nicht interessieren. Die selbst schuld sind. Das Paradebeispiel für Othering ist die Ossi-Wessi-Diskussion seit 30 Jahren. Das Alte-Bundesländer-versus-Neue-Bundesländer-Geschwafel. Oder wie „DER SPIEGEL“ neulich meinte: „So isser, der Ossi“.
Heimat: Das Paradies ist zerstört
Lassen Sie uns mal über den Begriff Heimat philosophieren. Das Wort gehört ja in Deutschland zu den Schmuddel-Begriffen, wie man lesen kann. Wie immer kommen auch bei so einem Wort Blitzmerker auf die Idee, irgendein „völkisch-nationalistisches Gedankengut“ hineinzugeheimnissen. Hinter jedem Grashalm wird sofort der Vernichtungsfantasien träumende Nazi gesehen. Aber warum eigentlich?
Populismus: Kampf gegen den Endgegner
Im Krieg und in der Politik stirbt als erstes die Wahrheit. Und je mehr Leute man anstachelt, desto mehr herrscht Krieg. Das ist Populismus. In zweieinhalb Monaten wird in Sachsen darüber entschieden, wer künftig das Land regiert. Und es wird immer lauter, wie hier umher geschrieen wird. Ich will das Alles nicht. Aber es ist leider so, dass man gar nicht umhin kommt, so etwas mitzubekommen. Es ist viel Populismus dabei. Und das ist unerträglich.
Landtagswahl in Sachsen: Zeit zu handeln
Heute ist der vierte Geburtstag von PEGIDA. In ungefähr zehneinhalb Monaten ist Landtagswahl in Sachsen. Es wird Zeit, dass wir mal uns darüber unterhalten. Denn wenn wir ehrlich sind, ist der ehemals hochgelobte Freistaat im Osten der Republik kurz davor, zum „Failed State“ erklärt zu werden. Obwohl ich nicht mehr wirklich politisch bloggen will, ist genau das mein Thema im Abwasch der Woche.
Fliegende Taxis: Fieberträume von Dorothee Bär?
Dorothee Bär wird die oberste Digitalisiererin der nun doch kommenden Bundesregierung, die eine ganz kleine große Koalition ist. Die bayrische Politikerin wird im Kanzleramt sitzen. Und sie machte von sich Reden. Fliegende Taxis sollen ihrer Meinung nach kommen. Au weia, wurde sie dafür ausgelacht. Aber ist das alles? Ich weiß nicht so richtig, ob es nicht etwa ein Fehler ist, sich ausschließlich auf diese Idee zu versteifen. Denn vielleicht ist Dorothee Bär sogar die richtige Besetzung für das Thema Digitalisierung?
Gesichtspalme #43 – BILD gegen SPD und Titanic
Es ist ewig her, dass ich eine Gesichtspalme verliehen habe. Nun ist es wieder so weit. Schuld ist Chefredakteur Julian Reichelt von der BILD, unter dem ein grober Schnitzer unterlaufen ist. Bewusst oder unbewusst? Das vermag ich nicht zu beurteilen. Jedenfalls zeigt es sich mal wieder, dass die BILD keine Zeitung ist. Und das dröseln wir mal kurz auf. Denn ich halte das für wichtig.